Alle Staats- und Regierungschefs der verbleibenden 27 EU-Staaten haben am Samstag in Rom die Erklärung zum 60. Jahrestag der Römischen Verträge unterzeichnet. EU-Ratspräsident Donald Tusk rief dabei die EU zu weiteren Integrationsschritten aufgerufen.
Zudem warnte er vor einem Rückfall in den Nationalismus. «Europa wird als politische Einheit entweder vereint sein, oder es wird überhaupt nicht sein», sagte Tusk.
Italiens Regierungschef Paolo Gentiloni betonte seinerseits, mit der EU sei es gelungen, die Nationalismen in Europa zu überwinden. Dies dürfe man nicht wieder aufgeben.
Gemäss Tusk ist der europäische Einigungsprozess kein bürokratisches Modell, sondern geprägt durch gemeinsame Werte und demokratische Standards. Alle 27 EU-Staaten müssten sich daran halten. «Nur ein souveränes Europa garantiert die Unabhängigkeit seiner Nationen, die Freiheit seiner Bürger.» (sda/apa)