Bundesrat Alain Berset eröffnet morgen Freitag in den Giardini den Schweizer Pavillon auf der 15. Architekturbiennale von Venedig: Gezeigt wird das Projekt «Incidental Space» des Architekten und ETH-Professors Christian Kerez.
Zusammen mit Fachleuten aus Forschung und Industrie hat Kerez die Grenzen dessen ausgelotet was heute in der Architektur dank neuer Technologien - beispielsweise 3D-Verfahren - räumlich machbar ist: Kerez und sein Team haben einen begehbaren Raumkörper geschaffen, der nur mit neusten Produktionsverfahren realisierbar war. Er erlaubt den Besucherinnen und Besuchern eine ganz aussergewöhnliche Raumerfahrung.
Parallel zum Auftritt im Pavillon organisiert die Kulturstiftung Pro Helvetia im Palazzo Trevisan degli Ulivi zum fünften Mal den «Salon Suisse», in dem eine Gesprächs- und Veranstaltungsreihe durchgeführt wird. Gestaltet wird der «Salon Suisse» von der Genfer Architektin, Kunsthistorikerin und Uni-Professorin Leïla el-Wakil. Im Fokus stehen Erbe und Tradition, Nachhaltigkeit, Fairness und Ethik als Faktoren für eine künftige Architektur, wie Pro Helvetia am Donnerstag mitteilte.
An der Architekturbiennale in der Lagunenstadt, die jeweils Hunderttausende anlockt, werden in einem internationalen Kontext Fragen der Architektur, der Urbanistik und Raumplanung thematisiert. Die 15. Ausgabe dauert bis am 27. November. (sda)