Ein Erdrutsch neben den SBB-Gleisen in Lausanne hat zu Verspätungen und Zugausfällen im Bahnverkehr geführt. Die Regionalzüge zwischen Lausanne und Vevey wurden gestrichen. Die Aufräumarbeiten dürften mehrere Tage dauern.
Der Erdrutsch ereignete sich am Sonntagabend gegen 22.30 Uhr in der Nähe eines Gebäudes und der SBB-Gleise auf Lausanner Stadtgebiet. Ein Gleis wurde praktisch unterspült und ist vorläufig nicht mehr befahrbar. Ausserdem stürzte eine Lärmschutzwand ein.
Die Regionalzüge zwischen Lausanne und Vevey wurden in der Folge des Erdrutsches gestrichen. An ihrer Stelle verkehren Ersatzbusse.
Die grosse SBB-Linie zwischen Genf-Flughafen und Brig verkehre teilweise mit einigen Minuten Verspätung, sagte SBB-Sprecher Jean-Philippe Schmidt am Montag auf Anfrage. Die Intercity-Züge könnten die beschädigte Stelle nur auf einem Gleis und mit reduzierter Geschwindigkeit von 20 km/h passieren.
Geologen sind unterdessen vor Ort, um die Situation zu analysieren. Nach ersten Einschätzungen werden die Arbeiten laut dem SBB-Sprecher mehrere Tage dauern. (sda)