Einen Tag nach dem heftigsten Erdbeben in Thailand seit knapp 80 Jahren sind im Norden des Landes die Schäden sichtbar geworden. Eine 83-jährige Frau wurde nach Angaben der Behörden in der Provinz Chiang Rai von einer einstürzenden Wand erschlagen.
In einigen Bezirken fiel der Strom über Nacht aus, Strassen und Häuser bekamen Risse, eine mehrere Meter hohe Buddha-Statue am Udom Waree-Tempel verlor den Kopf, und in Supermärkten fielen Lebensmittel aus den Regalen.
Das Beben hatte eine Stärke von 6,3. Der Erdstoss war noch in den Hochhäusern Bangkoks rund 800 Kilometer weiter südlich zu spüren. Erdbeben kommen in Thailand selten vor. (aeg/sda)