«Wir haben schon im vergangenen Jahr die Staatsanwaltschaft Augsburg dazu aufgefordert, zu prüfen, welche Bilder der Gurlitt-Sammlung ursprünglich aus unserem Bestand stammen», sagte der Direktor des Wuppertaler Von der Heydt-Museums, Gerhard Finckh, der «Welt» vom Freitag. Er werde sich in den nächsten Tagen erneut an die Behörde wenden.
«Jetzt, da die Bilder ins Ausland gehen sollen, wird das Thema besonders dringlich», ergänzte Finckh. Der in der vergangenen Woche verstorbene Cornelius Gurlitt hatte seine Bilder in einem Testament dem Kunstmuseum Bern vermacht. Ob das Museum das Erbe annimmt, ist noch offen. Auch die Kunsthallen von Kiel und Mannheim sowie das Museum der bildenden Künste Leipzig prüfen laut der «Welt», ob sie Ansprüche erheben. (whr/sda)