Eis statt Samba – Kältewelle lässt Brasilien bibbern ++ Tote in Argentinien

Eis statt Samba – Kältewelle lässt Brasilien bibbern ++ Tote in Argentinien

19.07.2017, 00:4419.07.2017, 04:56

Während wir unter der Hitzewelle ächzen, bibbern die Latinos. Südamerika durchzieht eine Kältewelle. So lassen im sonnenverwöhnten Brasilien ungewöhnlich niedrige Temperaturen die Menschen frieren. Über 50 brasilianische Städte registrierten seit Wochenbeginn Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, berichtete das Portal «O Globo».

Rekordhalter war nach Angaben von Meteorologen die Stadt Bom Jardim da Serra im südlichen Bundesstaat Santa Catarina mit minus 7.4 Grad Celsius. Einige Menschen schütteten die Eiskristalle sogar zu Schneemännern auf, die weissen Eislandschaften wurden in Südbrasilien zu einem beliebten Fotomotiv.

In Argentinien hat die Kältewelle unterdessen in den vergangenen Tagen bereits fünf Todesopfer gefordert, wie die Nachrichtenagentur Télam berichtete. Dort wurden in Patagonien teils bis zu minus 25 Grad gemessen, starker Schneefall brachte vielerorts den Verkehr zum Erliegen.

epaselect epa06090018 Overview of an arean covered in snow in Santiago, Chile, 15 July 2017. The Chilean capital was affected this Saturday by the biggest snowfall of the last decade, leaving more tha ...
In Santiago de Chile fiel zum ersten Mal seit Jahren wieder Schnee. Bild: EPA/EFE

In Santiago de Chile war es am Wochenende zum ersten Schneefall seit zehn Jahren gekommen; rund 150'000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1