Nach zwei vergeblichen Anläufen ist das architektonische Werk des Schweizer Architekten Le Corbusier Weltkulturerbe geworden. Die UNESCO nahm am Sonntag in Istanbul Bauten von Le Corbusier in sieben Ländern auf die Liste des Welterbes auf.
Ursprünglich sollte die Entscheidung bereits am Samstag fallen. Das Welterbekomitee hatte seine Sitzung aber wegen des Putschversuchs in der Türkei unterbrochen.
Der internationale Antrag für die Aufnahme der Le-Corbusier-Bauten war zuvor zweimal abgelehnt worden. Bei den jeweils darauffolgenden Korrekturen des Dossiers fielen zwei Schweizer Gebäude von Le Corbusier dem Rotstift zum Opfer: die Villa Schwob und die Maison Blanche, beide in La Chaux-de-Fonds. Ins Welterbe aufgenommen wurden nun die Clarté in Genf und die Petite Maison in Corseaux. (sda/dpa)