Vor seinem ersten Besuch in China als französischer Präsident hat sich Emmanuel Macron mit US-Präsident Donald Trump über die Nordkorea-Krise ausgetauscht. Zudem sprachen sie über die Entwicklung im Iran.
In dem Telefonat habe Trump die Entschlossenheit der USA, Südkoreas und der internationalen Gemeinschaft unterstrichen, eine Beseitigung der Atomwaffen in Nordkorea zu erreichen, teilte das Weisse Haus in Washington am Sonntagabend (Ortszeit) mit.
Beide Präsidenten stimmten auch überein, dass die Demonstrationen im Iran «ein Zeichen für das Versagen des iranischen Regimes sind, den Bedürfnissen seines Volkes nachzukommen», indem es den Reichtum des Landes umleite, um Terrorismus und Gewalt im Ausland zu finanzieren, hiess es in der Mitteilung des Weissen Hauses.
Erste Station des dreitägigen China-Besuches von Macron war an diesem Montag die alte chinesische Kaiserstadt Xi'an. Am Abend wird der französische Präsident in der Hauptstadt Peking erwartet, wo er mit Staats- und Parteichef Xi Jinping zu einem privaten Essen zusammentrifft. Der formelle Empfang und weitere politische Gespräche folgen am Dienstag.
Es ist die erste Asien-Reise von Macron seit seinem Amtsantritt im vergangenen Jahr. Während seines Besuches in Peking sollen auch Wirtschaftsabkommen unterzeichnet werden. Der deutsch-französische Flugzeugkonzern Airbus hofft auf einen grossen Auftrag aus China. (sda/dpa)