Der chinesische Menschenrechtsaktivist Harry Wu, der Missstände in Chinas Arbeitslagern enthüllte, ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Wie seine in Washington ansässige Laogai-Stiftung am Mittwoch schrieb, starb Wu überraschend während Ferien in Honduras.
Die Todesursache sei nicht bekannt. Der seit 1985 in den USA lebende Bürgerrechtler hatte selbst 19 Jahre in den Laogai genannten Arbeitslagern gesessen. Als «Überlebender des chinesischen Gulags» hatte er sich der Untersuchung der Missstände in Arbeitslagern und der Enthüllung von Menschenrechtsverletzungen in China verschrieben. (sda/dpa)