Ein Kleinflugzeug ist am Dienstagmittag vor Konstanz in den Bodensee gestürzt. Die einmotorige Maschine, die von Zürich nach Hamburg unterwegs war, sank nordöstlich der Insel Mainau. Nach bisherigen Erkenntnissen war das Flugzeug mit zwei Personen besetzt.
Die Rettungsmassnahmen liefen, sagte ein Polizeisprecher. Einem Bericht des SWR zufolge soll es mindestens ein Todesopfer geben. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums bestätigte dies zunächst nicht, dementierte die Information aber auch nicht. Die Überlebenschancen dürften für die Insassen den Informationen zufolge aber eher gering sein. Die Wasserschutzpolizei ist mit einem Tauchroboter im Einsatz.
Das Flugzeug ist nach Polizeiangaben gegen 11.30 Uhr vom Flughafen Zürich in Richtung Hamburg gestartet. Um 11.53 Uhr teilten Zeugen dem Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Konstanz den Absturz mit. Dort soll der Bodensee rund 60 Meter tief sein. Die Wasserschutzpolizei habe bereits Trümmerteile an der Wasseroberfläche entdeckt.
Von der international bekannten Blumeninsel Mainau aus konnte man den Vorfall nach Angaben der Pressestelle der Inselverwaltung nicht sehen. Die Nordseite der Insel sei bewaldet und nicht für Besucher zugänglich, sagte eine Pressesprecherin. (sda/dpa)