Bei Auseinandersetzungen während den Gemeindewahlen in der Türkei sind am Sonntag Medienberichten zufolge mindestens sechs Menschen getötet worden. In den Ortschaften Gölbasi (Provinz Hatay) und Yuvacik (Provinz Sanliurfa) seien Anhänger verschiedener Kandidaten aneinandergeraten. Das berichtete der Sender CNN Türk. Dabei seien auch mindestens 14 Menschen verletzt worden.
Nach Monaten eines heftigen Machtkampfs entscheiden in der Türkei erstmals seit fast drei Jahren wieder die Wähler. Die Kommunalwahlen gelten als Stimmungstest für den unter Druck geratenen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan. Seit dem Morgen sind in den 81 Provinzen des Landes die Wahllokale für mehr als 52 Millionen Stimmberechtigte geöffnet.