Bei Schüssen auf eine Moschee in der kanadischen Stadt Quebec sind nach Informationen des Moschee-Präsidenten fünf Menschen getötet worden. Demnach feuerten Bewaffnete die Schüsse am Sonntag während des Abendgebets ab.
Er wisse nicht, wie viele Menschen verletzt worden seien, sagte Mohamed Yangui vor Journalisten. Die Polizei riegelte das Gebiet um die Moschee ab. Ein Polizeisprecher sagte, es gebe Tote, eine Zahl nannte er jedoch nicht.
Zeugen sprachen von drei Schützen. Es hätten sich etwa 40 Menschen in dem Islamischen Kultur-Zentrum aufgehalten. Die genauen Hintergründe des Vorfalls waren zunächst unklar.
In den vergangenen Jahren ist es in Quebec wiederholt zu islamfeindlichen Vorfällen gekommen. 2015 wurde in der Nachbarprovinz Ontario eine Moschee in Brand gesetzt, einen Tag nach den Anschlägen in Paris. (sda/reu/dpa)