Zehntausende Lehrkräfte in Nigeria streiken wegen Terrorgefahr

Entführte Mädchen

Zehntausende Lehrkräfte in Nigeria streiken wegen Terrorgefahr

22.05.2014, 16:32

Zehntausende von Lehrkräften in Nigeria haben mit einem landesweiten Streik und Protesten gegen Sicherheitsmängel und Terrorgefahr in den Schulen demonstriert. Die Lehrergewerkschaft NUT verwies vor allem auf die Entführung von mehr als 200 Schülerinnen im April.

Zudem seien in den letzten Jahren allein in den Bundesstaaten Borno und Yobe 173 Lehrer von Terroristen getötet worden. NUT-Präsident Michael Olukoya forderte am Donnerstag von der Regierung, die Sicherheit in den Schulen zu gewährleisten. Die Lehrer des Landes lebten in «ständiger Angst» vor Angriffen der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram.

Boko Haram hat sich zu der Entführung von fast 300 Schulmädchen in der nordnigerianischen Stadt Chibok am 14. April bekannt. Während einigen der Schülerinnen die Flucht gelang, befinden sich noch immer 223 Mädchen in der Gewalt der Entführer. (whr/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!