Bei einer Schiesserei im südschwedischen Malmö ist am Montag ein 18-Jähriger getötet worden. Vier weitere Männer seien verletzt, teilte die Polizei am späten Abend mit.
Wie schwer ihre Verletzungen seien, könne noch nicht gesagt werden. Der 18-jährige Jugendliche erlag seinen Verletzungen im Spital. Ein Polizeisprecher sagte der Zeitung «Svenska Dagbladet» zudem, jemand habe - möglicherweise aus einem Auto - auf Personen geschossen, die vor einem Internetcafé gestanden haben.
Zunächst gab es keine Verdächtigen. Es bestehe aber kein Grund für Unruhe in der Bevölkerung, betonte der Behördensprecher. Einen terroristischen Hintergrund schloss die Polizei aus.
Die Polizei sperrte nicht nur den Tatort ab, sondern bewachte auch das Spital, in dem die Verletzten behandelt werden. Nach Informationen der Zeitung «Sydsvenskan» sind mehrere der Opfer polizeilich bekannt. Die Polizei ermittelt wegen Mordes.
Zwar ist die Kriminalitätsrate in Schweden relativ niedrig, in bestimmten Gegenden von Malmö, Stockholm und Göteborg hat die Gewalt jedoch zugenommen. Sie wird Banden zugeschrieben, die im Drogenhandel und in der Prostitution aktiv sind. (sda/dpa/afp)