Die Untersuchung des Brandes eines Mehrfamilienhauses in Salmsach TG vom April 2019 ist abgeschlossen. Damals war die Leiche eines Bewohners entdeckt worden. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass das Opfer das Feuer gelegt hat.
Am 25. April war in Salmsach ein Mehrfamilienhaus in Brand geraten. Nachdem das Feuer gelöscht war, entdeckten die Ermittler in einem der Räume die menschlichen Überreste eines vermissten Hausbewohners.
Mittlerweile ist die Untersuchung abgeschlossen, an der unter anderem Elektrosachverständige beteiligt waren. Die Ermittlungen gestalteten sich aufgrund des Zustandes des Objektes als schwierig. Anhaltspunkte für eine fahrlässige oder elektrotechnische Brandursache wurden nicht gefunden.
Als Resultat bleibt nun der dringende Verdacht einer Brandstiftung übrig, wie die Thurgauer Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte.
Die Behörden gehen davon aus, dass der verstorbene 50-jährige Hausbewohner den Brand gelegt hat. Eine 55-jährige Frau konnte sich aus dem brennenden Haus retten. Der Mann wurde zunächst vermisst.
Hinweise auf ein Fremd- oder Drittverschulden wurden nicht entdeckt. Die Staatsanwaltschaft Bischofszell werde deshalb das Strafverfahren demnächst einstellen, heisst es in der Mitteilung. (sda)