Der Verkauf der berühmten Therme Vals in Graubünden an den Churer Investor Remo Stoffel im März 2012 wird ein Fall für die Justiz. Die Kantonsregierung reichte Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Verdachtes auf strafrechtlich relevante Handlungen beim Verkauf ein.
Unter die Lupe genommen werden sollen insbesondere die Vorgänge bei der Vorbereitung des Verkaufs, wie Regierungspräsidentin Barbara Janom Steiner am Donnerstag in Chur vor den Medien erklärte.
Die Strafanzeige ist die Folge einer Aufsichtsbeschwerde eines Valser Stimmbürgers. Der Mann gehört zur Gruppe «Besorgte Bürgerinnen und Bürger Vals», welche seit Jahren dafür kämpft, den Verkauf rückgängig zu machen. (sda)