Der chinesische Präsident Xi Jinping hat am Mittwoch in Lausanne das Olympische Museum in Begleitung des IOK-Präsidenten Thomas Bach besucht. Zum Abschluss seines Besuchs in der Schweiz wurde der chinesische Präsident am UNO-Sitz in Genf erwartet.
Xi Jinping war bereits am Dienstagabend mit dem Zug vom World Economic Forum (WEF) aus Davos in die Waadt gereist, wo er von der Waadtländer Regierung empfangen wurde. Auch der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOK), Thomas Bach, begrüsste den hohen Gast bei der Ankunft am Bahnhof von Lutry.
Am Mittwoch besuchte Xi Jinping als erster chinesischer Präsident das olympische Museum in Lausanne, wie das IOK mitteilte. Während des Besuches galten strenge Sicherheitsvorkehrungen. Die Strassen waren von Polizisten gesäumt und am Himmel über dem Waadtländer Hauptort kreisten Helikopter.
Xi Jinping und Thomas Bach unterhielten sich auch über die Olympischen Winterspiele 2022, die in Peking ausgetragen werden. Nach den Sommerspielen von 2008 wird Peking damit zur ersten Stadt weltweit, welche Olympische Sommer- und Winterspiele ausrichtet.
Weiterreise nach Genf
Die Waadt zog am Mittwoch eine positive Bilanz des enormen Sicherheitsdispositivs von über 1100 Polizisten pro Tag. Sie konnte dabei auf die Unterstützung der Polizeicorps der Westschweiz und des Tessins zählen. Die Polizei wurden von 700 Einsatzkräften des Zivilschutzes unterstützt.
Nach dem Besuch in Lausanne reiste der chinesische Präsident mit seiner Delegation von rund 200 Personen nach Genf weiter, wo er am UNO-Sitz erwartet wird. Geplant war unter anderem mit UNO-Generalsekretär António Guterres. (sda)