Die Schwyzer Künstlerin Barbara Gwerder erhält den mit 100'000 Franken dotierten Preis der Fondation Edouard und Maurice Sandoz (FEMS). Das Geld soll ihr ermöglichen, während eines Jahres ihr Projekt «AlpStreich» - eine Serie von Bergbildern - voranzutreiben.
Zum Wettbewerb, der dieses Jahr zum 18. Mal stattfand, wurden 98 Projekte eingereicht, wie die Stiftung am Dienstag mitteilte. Das diesjährige Motto lautete «Farben und Natur».
Gwerder wurde 1967 im Kanton Schwyz geboren und absolvierte ihr Studium in Luzern. Danach setzte sie ihre weitere künstlerische Ausbildung an der Hochschule für Kunst in Berlin fort. Gwerder lebt und arbeitet heute in Herlisberg (LU).
Ihr Ziel ist es, im Rahmen ihres Projektes «AlpStreich» eine Serie von Bildern mittleren und grossen Formats von einzigartigen Motiven in der Natur und Höhe der prächtigen Bergwelt des Muotatals (SZ) und der Ruosalp (UR) zu verwirklichen. Besondere Herausforderungen dabei sind die hochgelegenen Arbeitsorte und der Wechsel der Jahreszeiten.
Die Jury hebt in ihrer Begründung unter anderem die Originalität und das eigenständige, unverfälschte Vorgehen der Künstlerin hervor, ihre Lebendigkeit und Ernsthaftigkeit. (sda)