Zwei Selbstmordattentäter haben sich am Samstag in und vor einem Café in der libanesischen Hafenstadt Tripoli in die Luft gesprengt. Mindestens 7 Menschen wurden dabei getötet und mehr als 35 weitere verletzt.
Soldaten riegelten den Anschlagsort ab, Journalisten wurde der Zugang verwehrt. Ein Augenzeuge sprach von einer ersten Explosion, der eine zweite, heftigere Explosion gefolgt sei.
Das Café liegt im von Alawiten bewohnten Stadtteil Dschabal Mohsen. Dieser islamischen Glaubensrichtung gehört auch der syrische Machthaber Baschar al-Assad an. In Tripoli leben sowohl Alawiten als auch Sunniten, die den Aufstand gegen das Assad-Regime im Nachbarland Syrien unterstützen. (sda/dpa/afp)