China will seine ohnehin führende Handelsposition in Afrika in den kommenden Jahren drastisch ausbauen. Regierungschef Li Keqiang kündigte am Montag bei einem Besuch in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba an, das Handelsvolumen in Höhe von derzeit 200 Mrd. Dollar bis 2020 auf 400 Mrd. zu verdoppeln.
Angesichts von Kritik, China spiele eine ausbeuterische Rolle in Afrika, betonte der chinesische Regierungschef zudem das gleichberechtigte Verhältnis seines Landes zu dem Kontinent. Vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen Aufstiegs der Entwicklungsländer müsse die Welt auch darauf achten, «was Afrika zu sagen hat», sagte Li. Die Rolle des Kontinents müsse «von allen Seiten respektiert» werden. (whr/sda)