Afrikanische Extremisten finanzieren sich durch Elfenbein- und Kohlehandel

UNO-Bericht

Afrikanische Extremisten finanzieren sich durch Elfenbein- und Kohlehandel

25.06.2014, 07:49
Für die Verarbeitung von solchen Ästen zu Holzkohle braucht man eine Lizenz.
Für die Verarbeitung von solchen Ästen zu Holzkohle braucht man eine Lizenz.Bild: DANIEL IRUNGU/EPA/KEYSTONE

Der illegale Handel mit Holzkohle und Elfenbein finanziert laut der UNO afrikanische Terrorgruppen. So hat die illegale Jagd auf Elefanten in Afrika mit schätzungsweise 22'000 bis 25'0000 getöteten Tieren jährlich Rekordwerte erreicht.

Teilerträge aus dem dabei erbeuteten Elfenbein würde in die Kassen von Rebellengruppen wie der LRA (Lord's Resistance Army) fliessen, hiess es in dem am Dienstag in Ney York veröffentlichten Bericht. Aber auch der verbotene Handel mit Holzkohle spielt laut den Vereinten Nationen eine wichtige Rolle, etwa für die somalische Terrorgruppe Al-Shabaab, die bis zu 56 Millionen Dollar jährlich auf diesem Weg einnimmt.

Insgesamt schätzt die UNO den jährlichen Gewinn durch illegalen Wildtierhandel sowie durch Umweltvergehen auf bis zu 213 Milliarden Dollar weltweit. (lhr/sda/dpa)

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