Matchenko: Death by Chocolate-Frontmann macht sich selbstständig

Matchenko: Death by Chocolate-Frontmann macht sich selbstständig

04.12.2018, 16:5204.12.2018, 16:52

Unter dem Namen Matchenko veröffentlicht Mathias Schenk, Sänger und Gitarrist der Bieler Rockband Death by Chocolate, Anfang 2019 die Solo-EP «Asleep». Am Freitag erscheint die erste Single «Mammadou».

Mit Death by Chocolate geniesst Mathias Schenk seit vielen Jahren ein familiäres Bandleben. Die langjährigen Freunde spielen im In- und Ausland, treten als The Faboulous Gipsy Dicks («das sind Death by Chocolate von vor 15 Jahren») auch an Hochzeiten auf, hatten im Kinofilm «Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse» einen Gastauftritt und sind diese Tage als Support der belgischen Rockband Triggerfinger unterwegs durch die Schweiz. Nicht zu vergessen: Die Band hat Zukunftspläne.

Dass sich Matchenko parallel verselbstständigt, ist also ausschliesslich Zufall, keine Trennungsabsicht. Während einer Ferienwoche beschloss der Bieler vor einiger Zeit, zu testen, wie weit er es als Musiker alleine schafft. In der Band gebe es eine klare Ressortverteilung, er wollte wissen, ob er die Aufgaben auch im Alleingang stemmen kann.

Seine Erkenntnis: «Songs, das weiss ich jetzt, kann ich alleine schreiben». Am Rest sei er spätestens dann gescheitert, als Michel Spahr (Gitarrist von James Gruntz) dazu kam und «dem Ganzen seine Note gab». Weil alles passte, haben die beiden die Songs zusammen aufgenommen und standen als Matchenko auch schon gemeinsam auf der Bühne.

Auch Mischen, Mastering und Management, erzählte der Neu-Solomusiker im Gespräch mit Keystone-SDA, habe er schliesslich ausgelagert - «allerdings mit dem Ziel, die Musik in so wenig Hände wie möglich zu geben». Genau gesagt blieb sie im engsten Freundeskreis.

Die EP heisst «Asleep» - die Single «Mammadou» hat allerdings nichts mit Schlafen zu tun. «Viele Stimmen übereinander, ein Sofa als Bassdrum, ein paar Handclaps und ein bisschen Afrika in den Gitarren machen ihn zum fröhlichsten Song der EP», schreibt Matchenko in seinem Pressetext. Das Video, das ebenfalls am Freitag veröffentlicht wird, bestehe «aus den Handyaufnahmen, von denen man das Gefühl hat, niemand würde sie je wieder sehen oder brauchen». (sda)

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