Die Deutsche Bank hat im vierten Quartal tiefrote Zahlen geschrieben. Der deutsche Branchenprimus bezifferte den Verlust vor Steuern in den Monaten Oktober bis Dezember am Sonntagabend auf knapp 1,2 Milliarden Euro.
Damit bleibt für das Gesamtjahr 2013 nur ein Gewinn von 2,1 Milliarden Euro vor Steuern übrig, die Hälfte dessen, was Analysten von der Deutschen Bank erwartet hatten. Ein Grund für die Einbussen sind die Kosten für die Nachwehen der Finanzkrise: Für Rechtsstreitigkeiten hat die Bank im vergangenen Jahr allein 2,5 Milliarden Euro aufgewandt, nachdem sie mehrere teure Vergleiche geschlossen hatte.
Und mit weiteren Milliardenkosten ist zu rechnen: Die Rückstellungen für die übrigen Rechtsfälle beliefen sich zum Jahresende noch auf 2,3 Milliarden Euro.