Der Spezialchemiekonzern Clariant hat seinen Umsatz im ersten Quartal 2016 von 1.47 auf 1.48 Milliarden Franken gesteigert. Das entspricht einem leichten Anstieg von 1 Prozent.
Allerdings lastet der starke Franken weiter auf dem Ergebnis des Baselbieter Unternehmens. In Lokalwährungen betrug das Wachstum 3 Prozent. Der verbesserte Umsatz resultierte in erster Linie aus dem höheren Wachstum in den Geschäftsbereichen Care Chemicals und Plastics & Coatings, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.
Das Wachstum in der Region Amerika war positiv, mit einer Umsatzsteigerung in Lokalwährungen um 11 Prozent in Lateinamerika und um 4 Prozent in Nordamerika. Der Anstieg in Europa betrug 1 Prozent. Der Umsatz im Nahen Osten und Afrika stieg um 5 Prozent.
Ein geringeres Wachstum verzeichnete Asien. Der Umsatz sank um 1 Prozent. Grund hierfür war eine schwache Nachfrage in China, die durch die stärkere Nachfrage der kleineren asiatischen Märkte nicht kompensiert werden konnte.
Das um Einmaleffekte bereinigte operative Ergebnis vor Abschreibungen und Wertberichtigungen (EBITDA) lag bei 229 Millionen Franken. Das sind 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Die entsprechende Marge lag mit 15.5 Prozent um 1.4 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.
Weitere Gewinnzahlen legt Clariant nicht vor. Denn der Konzern hat seine Berichterstattung umgestellt und berichtet von nun an zum ersten und dritten Quartal eines Geschäftsjahres nur noch den Umsatz und das EBITDA vor Einmaleffekten für den Gesamtkonzern und die Geschäftsbereiche. (sda)