In Ob- und Nidwalden sind die bisherigen Regierungsräte auf Kurs

In Ob- und Nidwalden sind die bisherigen Regierungsräte auf Kurs

04.03.2018, 14:08

Bei den Regierungsratswahlen in den Kantonen Ob- und Nidwalden sind die bisherigen Regierungsräte auf Kurs. Die wilden Kandidaten in Obwalden haben einen schweren Stand.

Nach der Auszählung von fünf der sieben Wahlkreise bei den Regierungsratswahlen in Obwalden entfallen am meisten Stimmen auf den parteilosen Baudirektor Josef Hess, gefolgt von Christoph Amstad (CVP) und Maya Büchi-Kaiser (FDP). Neben den drei amtierenden Kandidaten wäre auch CSP-Kandidat Christian Schäli, der mit 4645 Stimmen auf Rang vier folgt, derzeit gewählt.

Unter dem absoluten Mehr liegen Daniel Wyler (SVP) und der zweite CVP-Kandidat Michael Siegrist. Von den beiden wilden Kandidaten liegt der parteilose Sachsler Gemeindevizepräsident Florian Spichtig mit 2706 Stimmen noch vor dem Sarner Gemeindepräsidenten und CVP-Kantonsrat Jürg Berlinger, der ohne die Unterstützung seiner Partei antritt.

Amtierende auch in Nidwalden stark

Auch die bisherigen Regierungsmitglieder in Nidwalden, Karin Kayser, Otmar Filliger und Josef Niederberger (alle CVP), Res Schmid (SVP und Alfred Bossard (FDP) liegen deutlich in den sieben Regierungsrängen.

Zurück liegen die vier Neuen. Am besten schnitten bislang Joe Christen und Niklaus Reinhard (beide FDP) ab, vor Michèle Blöchliger (SVP). Auf dem letzten Platz liegt der wild kandidierende Conrad Wagner (Grüne). Stand jetzt würde es die FDP schaffen, einen dritten Sitz auf Kosten der SVP zu erobern.

Wie in Ob- und Nidwalden, ist auch die Regierung von Glarus rein bürgerlich. Die SP versucht mit Christian Büttiker, den vor vier Jahren verlorenen Sitz zurückzuholen. Sie zielt dabei auf den freiwerdenden Sitz der BDP. Vier der fünf Regierungsmitglieder treten erneut an.

Überraschend spannend ist in Uri die Wahl des Landammans. In Uri wird der Regierungspräsident jeweils für zwei Jahre vom Volk gewählt. An der Reihe wäre Barbara Bär (FDP), die wegen ihrer Asyl- und Sozialpolitik aneckte. Die SVP empfiehlt deswegen nicht Bär zur Wahl, sondern ihren Parteikollegen Roger Nager. (sda)

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