Ein japanischer Surfer ist vor der Küste Australiens ins Meer hinausgetrieben und erst nach einer Nacht von der Besatzung eines Frachters gerettet worden. Der Mann habe 16 Stunden auf dem Wasser verbracht, berichtete der australische Rundfunksender ABC am Samstag.
Nach eigener Aussage war der Mann gegen die hohen Wellen am Bulli-Strand in Sydney nicht angekommen und von der Strömung abgetrieben worden. Die Crew des Containerschiffs entdeckte den Hobbysurfer schliesslich am Donnerstagnachmittag etwa sechs Kilometer vor der Küste Sydneys.
Der Australien-Chef der Reederei MSC sprach von einem Glücksfall. Erfreulicherweise habe die Besatzung den um Hilfe rufenden Mann wahrgenommen, sagte Kevin Clarke dem Portal Infomarine On-Line.
Der Japaner wurde auf dem Schiff mit Essen und Kleidung versorgt und anschliessend in ein Spital gebracht. Am Freitag konnte er nach kurzer Behandlung entlassen werden. (sda/afp)