Ein Kolumbianer hat den Mord an 25 Menschen gestanden. Unter den Opfern waren auch seine Lebenspartnerin und deren zwei Kinder, wie die Generalstaatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte.
Das Geständnis des Verdächtigen sei glaubwürdig, sagte der Direktor für öffentliche Sicherheit bei der Staatsanwaltschaft, Luis González. Der 44-Jährige habe die Ermittler zu der Stelle geführt, wo er vier seiner Opfer verscharrt hatte.
Die Leichen wurden auf einem Gutshof in der Ortschaft Guarne im Department Antioquia im Nordwesten Kolumbiens exhumiert. «Die Personen wurden mit einem Nylonband erdrosselt. Ein Leichnam wurde verbrannt», sagte González. Der Verdächtige habe die Taten ruhig eingeräumt. «Er wusste, was er tat», sagte der Ermittler.
Die meisten Opfer des Gutsverwalters seien Frauen gewesen. Nach den Taten habe er persönliche Gegenstände wie Kleidung seiner Opfer behalten. Über die Handys der Toten habe er Kontakt zu den Angehörigen gehalten und sie glauben lassen, seine Opfer hätten die Region verlassen und seien noch am Leben. (sda/dpa)