Die Kabelverarbeitungsmaschinen-Herstellerin Komax hat im Geschäftsjahr 2016 von der steigenden Nachfrage in ihrem Hauptabsatzmarkt, der Automobilindustrie, profitiert. Diese Entwicklung dürfte anhalten, wie Komax am Dienstag mitteilte.
Positiv ist dabei für Komax, dass sowohl die Zahl der produzierten Fahrzeuge steigt, als auch immer grössere Mengen an Kabeln in den Fahrzeugen verarbeitet werden. Für die Kunden von Komax, die Kabelverarbeiter, steige zudem der Druck, ihre Automatisierung voranzutreiben.
Der Umsatz im fortgeführten Geschäft wuchs 2016 um rund 18 Prozent auf rund 370 Millionen Franken. Nicht mehr in den Zahlen enthalten ist dabei der Verkauf von Komax Medtech. Diese Sparte wurde im Jahresverlauf verkauft.
Laut Mitteilung wurden die Vorjahreswerte entsprechend angepasst. Auch durch die Übernahme von Thonauer, SLE Electrronics USA, Ondal Tape Processing und Kabatec wird der Vergleich zum Vorjahr verzerrt.
Der Auftragseingang verbesserte sich 2016 um über 6 Prozent auf 370.2 Millionen Franken. Im zweiten Halbjahr lag der Auftragseingang dabei deutlich höher als im ersten Semester. Der Grund dafür sei, dass Kunden bereits Ende 2015 einige Bestellungen für das erste Halbjahr 2016 ausgelöst hätten.
Mit den provisorischen Zahlen hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten klar übertroffen. Angaben zum Gewinn wurden keine gemacht. Den vollständigen Jahresabschluss und den Geschäftsbericht veröffentlicht Komax am 21. März. (sda)