Werbung: APG im ersten Halbjahr mit leicht tieferem Umsatz

Werbung: APG im ersten Halbjahr mit leicht tieferem Umsatz

29.07.2016, 07:28

Die Werbevermarkterin APG hat im ersten Semester 2016 etwas weniger Umsatz erzielt als im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich erzielte das Unternehmen wegen des Verkaufs einer Liegenschaft aber deutlich mehr Gewinn.

Die Verkaufserlöse nahmen in der Berichtsperiode um 1.8 Prozent auf 150.4 Millionen Franken ab. Der Betriebsgewinn (EBIT) stieg derweil um 59 Prozent auf 53.8 Millionen Franken, wie das Westschweizer Unternehmen am Freitag mitteilte.

Bereinigt um den Buchgewinn aus dem Verkauf einer Liegenschaft in Basel hätte jedoch ein 3.3 Prozent tieferer EBIT von 31.3 Millionen Franken resultiert. Die entsprechende Marge hätte sich auf 20.7 Prozent nach 21.7 Prozent verschlechtert.

Der Reingewinn erhöhte sich um 68 Prozent auf 42.7 Millionen Franken. Bereinigt hätte bei dieser Kennzahl ein Plus von 2.0 Prozent auf 24.8 Millionen Franken resultiert.

Die ausgewiesenen Zahlen liegen im Rahmen der Schätzungen von ZKB und Research Partners. Diese hatten den Umsatz zwischen 149.7 und 152.0 Millionen Franken, den EBIT zwischen 48.6 und 50.3 Millionen Franken, den bereinigten EBIT zwischen 30.6 und 32.3 Millionen Franken und den bereinigten Reingewinn zwischen 23.9 und 25.7 Millionen Franken erwartet.

Kosten gesenkt

Das Unternehmen schreibt im Aktionärsbrief von einer soliden operativen Leistung auf hohem Niveau. Zwar seien im Schweizer Markt die Verkaufserlöse leicht unter Vorjahr ausgefallen. Ohne den Effekt des ausgelaufenen Vertrages mit dem Flughafen Genf wäre die Gesamtentwicklung der Werbeumsätze laut den Angaben aber positiv ausgefallen.

Gleichzeitig hätten die Kosten gegenüber dem Vorjahr nochmals leicht gesenkt werden können. Sehr erfreulich seien zudem die Resultate der einzigen Auslandgesellschaft in Serbien.

Weiterhin sehr komfortabel präsentiert sich die Bilanz. Die flüssigen Mittel belaufen sich per Mitte Jahr auf 91.0 Millionen Franken nach knapp 58.8 Millionen zum Vorjahresstichtag beziehungsweise 139.0 Millionen zum Jahresende. (sda/awp)

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