Heftige Regenfälle führten in der georgischen Hauptstadt Tiflis am Wochenende zu verheerenden Überschwemmungen: Ein Dutzend Menschen sind ums Leben gekommen, zwei Dutzend Menschen werden noch immer vermisst.
Besonders hart getroffen von den Fluten wurde der städtische Zoo. Rund 30 Tiere büxten aus, darunter Bären, Wölfe, Tiger und mindestens ein Krokodil.
Spezialeinheiten nahmen schon kurz nach dem Massenausbruch die Jagd nach den Tieren auf und erschossen mehrere von ihnen.
Am Vorgehen der Behörden regt sich nun Widerstand. Der Zoo-Chef wirft den Behörden vor, bei der Tötung einiger Tiere überreagiert zu haben.
Tierschützer teilen die Kritik. Man habe mitunter Tiere ohne Not erlegt.
Die Behörden bestätigen: Keines der mindestens 12 menschlichen Opfer des Hochwasser-Dramas fiel einem der herumstreunenden Raubtiere zum Opfer. (tat/sda)