Italien verbietet Yoga-Stunden mit Welpen
Italien verbietet den Trendsport Puppy Yoga. Dabei handelt es sich um Yoga-Stunden mit Welpen, die zwischen den Teilnehmenden herumpurzeln. Tierschutzkreise hatten die in den sozialen Medien propagierten AktivitÀten mit den Jungtieren kritisiert.
Nach mehreren Beschwerden von TierschutzverbÀnden gab das Gesundheitsministerium in Rom bekannt, dass die Verwendung von Tieren wÀhrend der Yogastunden illegal sei, wie die Nachrichtenagentur APA am Freitag berichtete.
Die nationale Abteilung fĂŒr Tiergesundheit des Gesundheitsministeriums bezeichnete demnach die Praxis als «tiergestĂŒtzte AktivitĂ€t». Daher mĂŒssten die geltenden Vorschriften eingehalten werden, wie beispielsweise der Ausschluss von Welpen.
Welpen sind ĂŒberfordert
Auf Social Media erfreut sich der Sport hoher Beliebtheit, erfĂ€hrt aber auch immer mehr Kritik. TierschĂŒtzer kritisierten, dass die Welpen mit der Situation ĂŒberfordert seien. Ăber Social-Media-Plattformen sei Puppy Yoga besonders populĂ€r geworden.
Beim Puppy Yoga praktiziert eine Gruppe zwischen zahlreichen Welpen ihre Ăbungen. Die umherlaufenden Tiere sind jedoch nicht nur zum Anschauen gedacht, sondern sollen den Teilnehmenden zum Kuscheln und Spielen zur VerfĂŒgung stehen.
Im Laufe der Zeit entwickelten sich verschiedene spezifische Formen von Yoga mit Tieren, wie etwa YogaĂŒbungen mit Hundewelpen, Katzen oder Ziegen. Die Art der Begleitung hat auch zu unterschiedlichen Bezeichnungen gefĂŒhrt, von «Doga» fĂŒr Welpen bis zu «Kitty Yoga» fĂŒr Katzen. (sel/sda/dpa)
