Cybathlon 2016
Athleten mit Prothesen kennt man bereits von den Paralympics. Beim Cybathlon im Zürcher Hallenstadion geht man noch einen Schritt weiter – einen roboterisierten Schritt.
30.03.2014, 10:4031.03.2014, 14:27
In zwei Jahren sollen im Zürcher Hallenstadion Athleten mit Prothesen, die aus «Iron Man» stammen könnten, gegeneinander antreten. Der Cybathlon 2016 richtet sich wie die Paralympics an Sportler mit Behinderungen. Statt auf herkömmliche Prothesen setzt man jedoch auf modernste Roboter-Technik. In den sechs Disziplinen kommen elektrisch angetriebene Exoskelette, Rollstühle, Knie- sowie Armprothesen zum Einsatz. Nach Science-Fiction klingen auch die elektrisch stimulierten Muskeln und die neuartige Gehirnsteuerung für Computer.
Für jeden Wettkampf werden zwei Medaillen verteilt. Eine an den «Piloten», den Sportler, und eine an den Lieferanten des Geräts. Der Event wird in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich organisiert. Ziel ist es, die Forschung voranzutreiben und die Öffentlichkeit auf die Problematik, aber auch auf die Chancen der neuartigen Unterstützungstechnologie aufmerksam zu machen.
Die sechs Disziplinen im Überblick
Powered Arm Prosthetics Competition

Powered Wheelchair Race

Powered Leg Prosthetics Race

Functional Electrical Stimulation Bike Race

Powered Exoskeleton Race

Brain-Computer Interface (BCI) Race

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Nach Leandro Riedi scheidet in Wimbledon auch Viktorija Golubic in der ersten Runde aus. Die beiden Zürcher scheitern ohne einen Satzgewinn.
Leandro Riedi (ATP 503) verlor das Qualifikantenduell gegen den Briten Oliver Tarvet 4:6, 4:6, 4:6. Damit liess der 23-jährige Zürcher in seinem ersten Grand-Slam-Turnier eine günstige Ausgangslage ungenutzt. Riedi hatte den einzigen Spieler zugelost bekommen, der noch schlechter klassiert ist als er. In der Weltrangliste ist der zwei Jahre jüngere Tarvet 230 Plätze hinter Riedi zu finden. Er durfte nur dank einer Wildcard zur Qualifikation antreten.