Aargau: Fall Dubler grösser als vermutet – er soll weitere Sitzungsgelder eingesackt haben
- Und wieder ist Walter Dubler in den Schlagzeilen. Seit drei Monaten ist eine Anklage der Staatsanwaltschaft gegen den suspendierten Wohler Gemeindeammann hängig. Der Vorwurf: Er habe sich zu hohe Gemeindebeiträge in die Pensionskasse einzahlen lassen und Sitzungsgelder selber eingesackt.
- Nun deckt die «Aargauer Zeitung» auf, dass die Anklage ausgeweitet wurde. Ursprünglich war die Rede von 2840 Franken, die Dubler als Präsident des Regionalplanungsverbandes Unteres Freiamt erhielt.
- Nun wird publik, dass Dubler weitere Sitzungsgelder nicht abgeliefert haben soll. Konkret geht es um 1620 Franken, die er als Delegierter der Gemeindeammänner-Vereinigung im Konsultationsgremium Kanton-Gemeinden und im Ausschuss für Aufgaben- und Lastenverteilung bezogen haben soll.
- Mit der Zusatzanklage erhöht sich
auch der Strafantrag. Die Staatsanwaltschaft
beantragt neu eine bedingte
Geldstrafe von 240 Tagessätzen, dazu
eine Busse von 6000 Franken. Der ursprüngliche
Antrag lag bei 150 Tagessätzen
bedingte Geldstrafe und 5000
Franken Busse.
- Wann der Fall vor Gericht verhandelt wird, ist noch offen. (rwy)