Im Herbst 2015 trat Marie-Paule Jungblut als Direktorin des Historischen Museums in Basel zurück. Wegen Konflikten mit dem Personal, hiess es damals. Nun zeigt sich: Jungblut hat ein nicht budgetiertes Defizit von 745'000 Franken hinterlassen, wie die «Basellandschaftliche Zeitung» schreibt.
Laut dem zuständigen Regierungspräsident Guy Morin liegt der Grund darin, dass für die vielen Sonderausstellungen
die Drittmittel ausgeblieben seien. Die Sponsoren hätten sich
offenbar nicht mit den neuen Konzepten
des Museums anfreunden können.
Ausserdem soll Jungblut Aufträge für
Ausstellungen teuer extern vergeben
haben, und zwar ohne Ausschreibungen
und Gegenofferten. (rwy)
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