Seit letztem Sommer kommen laut der «Basler Zeitung» in Basel zunehmend Kinder und Jugendliche ohne Begleitung an. Derzeit sind deren 30 in der Stadt untergebracht.
Die Teenager zwischen 13 und 17 Jahren haben eine Flucht ohne Unterstützung der Eltern hinter sich, weshalb sie einer besonderen Behandlung bedürfen. Wohngruppen mit sozialpädagogischer Betreuung, Pflegefamilien oder Heime sind ihr neues Zuhause. Die Kinder und Jugendlichen erhalten zudem jeweils einen Beistand.
Die Kinder werden zudem immer jünger. Die jüngsten sind noch keine acht Jahre alt. Auch sie können in der Schweiz ein Asylgesuch stellen.
Die meisten der unbegleiteten Kinder und Jugendlichen stammen aus Afghanistan, Syrien, Eritrea und Somalia. Dass sie alleine unterwegs sind, hat verschiedene Gründe.
«Einige kommen alleine mit Schleppern, andere beginnen ihre Flucht noch zusammen mit ihrer Familie und verlieren diese dann unterwegs», vermeldet die Beobachtungsstelle für Asyl- und Ausländerrecht. Es gebe auch Fälle, in welchen Geschwister zusammen unterwegs seien und auf der Flucht getrennt würden. (rwy)
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