Im Kanton Bern tritt SVP-Nationalrat Albert Rösti nicht zum 2. Wahlgang für die Ständeratswahlen vom 15. November an, wie die Berner SVP am Dienstag bekannt gab. Rösti war am Sonntag als Drittplatzierter hinter den beiden Bisherigen, Werner Luginbühl (BDP) und Hans Stöckli (SP) gelandet.
Damit steht die Wiederwahl der beiden Bisherigen so gut wie fest. Bereits am Montagabend hatte sich die fünftplatzierte FDP-Kandidatin Claudine Esseiva offiziell zurückgezogen. Die viertplatzierte grüne Kandidatin Christine Häsler gab am Dienstag ihren Verzicht auf die Stichwahl bekannt. Grüne und SP setzen ganz auf den SP-Mann Stöckli, wie sie ebenfalls am Dienstag gemeinsam mitteilten.
Damit ist klar: Rösti will ein ähnliches Schicksal, wie es vor vier Jahren den wesentlich bekannteren Adrian Amstuz ereilte, vermeiden. Chancen hätte der als moderat geltende SVP-ler wohl lediglich dann gehabt, wenn sich das Triumvirat aus SVP, BDP und FDP zu einem bürgerlichen Schulterschluss hätte durchringen können. Rösti wurde zum Verhängnis, dass SP-Stöckli wohl sämtliche Stimmen aus dem rot-grünen Lager aus sich hätte vereinen können und dass BDP-Luginbühl als undogmatischer Politiker gilt.
Aber ja das sind die Parolen die diese Wähler auch noch glauben...soviel zur Bildung in der Schweiz....
Klar die Schlepper haben das eingefädelt, war auch ne tolle Werbung für deren Dienstleistung.