Auf der indonesischen Insel Sulawesi hat eine Netzpython einen 61-jährigen Mann verschlungen. Der Mann wollte die Hühner der Familie füttern und kehrte nicht wieder zurück ins Haus. Nach einer Zeit machten sich Familienmitglieder Sorgen und gingen auf die Suche nach ihm.
In der Nähe des Hühnerstalls fanden sie jedoch nur eine 8,5 Meter lange Schlange. Beim Anblick ihres grossen Bauches ahnten sie bereits, was vorgefallen war. Die Familienmitglieder des Verstorbenen töteten die Python und schnitten ihren Bauch auf, in dem sie den Körper des Grossvaters fanden.
Die örtliche Polizei warnte die lokale Bevölkerung nach dem Tod des 61-Jährigen. In letzter Zeit seien vermehrt grosse Schlangen in der Nähe von Häusern und in Gärten gesichtet worden. Die Schlangen können sich gut an verschiedene Lebensräume anpassen und verstecken sich oft in Hohlräumen, so wie sie unter Häusern vorkommen.
Die Netzpython ist eine Würgeschlange und kann bis zu zehn Meter lang werden. Sie ist damit eine der längsten Schlangen der Welt. Die Schlangen sind in Südostasien einheimisch und leben hauptsächlich in tropischen Regenwäldern, Sumpfgebieten und Grasland. Hauptsächlich kommen sie in Thailand, Indochina, Malaysia, Laos, Kambodscha, Vietnam und Singapur vor.
Die Netzpython gilt als aggressiv. Sie verschlingt alles, was sie erdrücken kann. Normalerweise erwürgen sie ihre Opfer, bevor sie sie herunterschlingen. Dass eine Netzpython tatsächlich Menschen frisst, ist eher selten. Normalerweise ernähren sich die Tiere von Vögeln und kleineren Säugetieren wie Ratten oder auch kleinen Affen. (nib)
Auf alle Fälle muss das ein unfassbarer Horror sein, eine Schlange aufzuschneiden und dann einen nahen Angehörigen darin zu finden. Unvorstellbar.