Bern: Jetzt beschäftigt das Feuer-Drama von Moosseedorf die Richter – ein Angeklagter gesteht
- Am 12. Februar 2006 brannte das Restaurant Alte Seerose in Moosseedorf lichterloh. Bald darauf war klar, dass das Feuer gelegt worden sein musste. Drei Männer stehen derzeit vor dem Berner Wirtschaftsstrafgericht. Die Anklage lautet auf Betrug und Brandstiftung.
- Einer der Angeklagten gibt zu, den Brand mit seinem mutmasslichen Komplizen gelegt zu haben, wie die «Berner Zeitung» schreibt. Der bestreitet jedoch die Tat und verlangt einen Freispruch.
- Der mutmassliche Brandstifter erhoffte sich Geld vom Seerosen-Besitzer, weil jener Anspielungen in diese Richtung gemacht habe. Er deutete unter anderem an, dass ihm der Brand, mit dem er hätte Versicherungsgelder einkassieren können, 80'000 Franken wert sei. Der Besitzer bestreitet die Vorwürfe und plädiert auf einen Freispruch.
- Der Staatsanwalt fordert für ihn und den nicht geständigen
mutmasslichen Brandstifter
jedoch je 24
Monate bedingt, für den geständigen Mann 16 Monate bedingt.
- Am Montag eröffnet das Gericht das Urteil. (rwy)
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