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So soll das neue Quartier Wankdorfcity 3 aussehen

Acht Gebäude, 490 Wohnungen für 1100 Menschen sowie 3000 Arbeitsplätze.Das alles soll im Rahmen des Bauprojekts Wankdorfcity 3 im Norden Berns entstehen.
Acht Gebäude, 490 Wohnungen für 1100 Menschen sowie 3000 Arbeitsplätze.Das alles soll im Rahmen des Bauprojekts Wankdorfcity 3 im Norden Berns entstehen.

So soll das neue Quartier Wankdorfcity 3 aussehen

Der Immofonds, ein börsenkotierter Schweizer Immobilienfonds, und die Stadt Bern haben am Mittwoch die geplante Überbauung auf dem Areal Wankdorfcity 3 vorgestellt. Auf dem Areal soll eine sogenannte gestapelte Stadt entstehen. Wie das aussehen soll, erfährst du im Video.
23.11.2023, 05:2023.11.2023, 05:20
Lara Aebi / ch media
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Acht Gebäude, 490 Wohnungen für 1100 Menschen sowie 3000 Arbeitsplätze – das alles soll im Rahmen des Bauprojekts Wankdorfcity 3 im Norden Berns entstehen. Anfang 2024 erfolgt die Baueingabe für das Projekt, bis 2029 soll die «gestapelte Stadt» auf dem heutigen Gewerbeareal nördlich des Bahnhofs Wankdorf fertig sein. Einzelne Räumlichkeiten sollen etappenweise ab 2027 bezugsbereit sein. Ein Dienstleistungsgebäude befindet sich bereits im Bau.

Warum gestapelt? Geplant ist tatsächlich, Wohnraum auf Bürogebäuden zu bauen. Eine Geschossfläche von über 100'000 Quadratmetern soll Raum für Wohnen, Arbeiten und Freizeit bieten. Das höchste Gebäude wird 75 Meter hoch. Auf 30 Metern Höhe soll durch die Stapelung eine Art «Stadtterrasse» entstehen: Diese würde mehrere Gebäude miteinander verbinden und eine Art zweites Erdgeschoss bilden.

Über Büros, Dienstleistungsbetrieben und Einkaufsmöglichkeiten sind Ateliers, Familien- und Mikrowohnungen – sogenannte Tiny-Houses – geplant. Im Aussenbereich sollen Grünflächen, Spielplätze und Begegnungszonen das Bild der gestapelten Stadt abrunden.

Versorgung mit erneuerbarer Energie

Dicht soll gebaut werden, aber dennoch grün, erklärte Gabriela Theus, Geschäftsführerin von Immofonds, an der Vorstellung des Grossprojekts am Mittwoch. «Wankdorfcity 3 ist einzigartig in seiner Dichte, Vielfalt und Urbanität.» Ein «Leuchtturm» solle damit geschaffen werden; eine Art neuer Zugang zur Hauptstadt soll Wankdorfcity 3 bilden.

Die Überbauung ist autofrei geplant und soll zu Fuss und mit dem Velo leicht durchquerbar sein. Zudem werde sie mit erneuerbaren Energien versorgt. Dafür sei der Einsatz von Erdsonden und das Anbringen von Photovoltaikanlage auf den Dächern sowie an den Fassaden geplant. Es entstehe eine 2000-Watt-Siedlung, fügte Theus an. Weiter werde das Konzept der Schwammstadt umgesetzt.

Auch Berns Stadtpräsident Alec von Graffenried ist angetan vom Projekt. «Das Projekt Wankdorfcity 3 ist einzigartig und ein Musterbeispiel, wie ich mir die Stadtentwicklung Berns in Zukunft vorstelle: architektonisch zukunftsweisend, dicht, ökologisch sowie stadtklimatisch vorbildlich und in einem kollaborativen Prozess entwickelt.» Der Stapi wünscht sich ein belebtes und soziales Quartier, in dem aber auch das Gewerbe seinen Platz hat.

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