Büne Huber: Ich verarbeite darin den Tod und das Sterben. Ich habe einen Freund während eines halben Jahres begleitet, bis er gestorben ist. Das musste ich irgendwie verarbeiten. Ich habe meinem Sohn abgeschaut, wie man das macht: Er zeichnete oft, machte Rollenspiele und spielte mit seinen Figuren, wobei es immer um das Thema Tod ging. Ich wollte auch eine spielerische Form finden, um mit dem Thema umzugehen. So habe ich mich dafür entschieden, einen Song über den Sensenmann zu machen, den ich verprügle. Als er mich dann so flehend anschaut, sage ich: Den Trump oder den Putin kannst du haben, aber lass meine Liebsten in Ruhe!
Ja, das Album ist mehr oder weniger fertig. Es braucht aber noch ganz viele kleine Detailarbeiten. Gleichzeitig spielen wir aber auch noch an verschiedenen Festivals. Ich hatte noch einen Velounfall, bei dem ich ziemlich schwer verletzt wurde und die Schulter operieren musste. So wurde unsere ganze Planung über den Haufen geworfen und alles zog sich in die Länge. Das habe ich in all den Jahren noch nie erlebt: Wir gehen auf Tour, obwohl unser Album noch gar nicht fertig ist. Es erscheint erst während unserer Tour. Das ist besonders, ich weiss gar nicht, ob es gut oder schlecht ist. Ich finde momentan einfach: Alles, was anders ist, ist gut.
Zuerst an der Summerstage Basel, dann am Moon&Stars in Locarno, am Gurtenfestival und am Stars in Town in Schaffhausen. Zudem gibt es noch ein paar versteckte Konzerte.
