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Diese Hochhäuser stehen in der Region Bern in den Startlöchern

In der Stadt Bern gibt es noch kaum Hochhäuser.
In der Stadt Bern gibt es noch kaum Hochhäuser.Bild: KEYSTONE/MARCEL BIERI

Diese Hochhäuser stehen in der Region Bern in den Startlöchern

Verdichtetes Bauen liegt im Trend – auch in der Region Bern. Wir verraten dir, welche Hochhäuser als nächstes in den Berner Himmel ragen werden.
20.12.2022, 05:0120.12.2022, 05:01
Lara Aebi, Riccardo Schmidlin / ch media
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In Ostermundigen setzt man auf Holz

Ostermundigen hat mit dem 100 Meter hohen Bäretower bereits Erfahrung mit dem Bau von Hochhäusern. Weitere Projekte stehen bereits in der Pipeline. Besonders ist gemäss einem Bericht der «Berner Zeitung» und des «Bund» nicht die Höhe, die Planungen zufolge circa 60 Meter betragen wird, sondern die Beschaffenheit: Der Turm soll aus Holz bestehen und auch mit ökologischen Gesichtspunkten glänzen.

Die Gesamtkosten werden auf rund 35 bis 45 Millionen Franken geschätzt. Verläuft alles nach Plan und stösst das Projekt auch im Parlament auf Zustimmung, kann bereits ab 2025 gebaut werden. So könnten bereits zwei Jahre später die ersten Bewohnerinnen und Bewohner einziehen.

Befinden soll sich das geplante Holzhochhaus wie der Bärentower auch nur wenige Meter vom Bahnhof entfernt. Und es ist nicht das einzige geplante Bauvorhaben in der Berner Agglomerationsgemeinde mit gut 17'000 Einwohnenden. Entlang der Bernstrasse soll in Ostermundigen nämlich auch ein weiteres Hochhaus entstehen. Die Gemeinde feilt offenbar bereits an diesem 50 Meter hohen Projekt, wie die «Berner Zeitung» und «Der Bund» berichten.

Gleich drei Hochhäuser für Ittigen

In Ittigen sind drei Hochhäuser in der Pipeline. Alle Projekte wurden bereits von der Gemeindeversammlung genehmigt und können somit in den nächsten Jahren gebaut werden. Einen genauen Baubeginn kann Gemeindepräsident Marco Rupp auf Anfrage nicht nennen. Womöglich kann mancherorts bereits ab 2023 gebaut werden, anderenorts erst ab 2025.

Einerseits soll östlich des Bahnhofs Worblaufen das Metrohaus aufgestockt werden. Unter dem Namen Metropark soll dieses künftig 50 Meter hoch sein. Sind heute noch die Büros des Regionalverkehrs Bern-Solothurn (RBS) im Gebäude einquartiert, sollen dort künftig mehrheitlich Wohnungen entstehen.

Auch das Talgut-Zentrum beim Bahnhof Ittigen soll aufgewertet werden. Gemeinsam mit der Umgestaltung des Bahnhofplatzes soll das Hochhaus mit Einkaufsmöglichkeiten und weiteren Dienstleistungsangeboten eine Zentrumsfunktion einnehmen.

Neu gebaut wird hingegen bei der Papiermühle. Im Hochhaus sollen pro Geschoss vier Appartements entstehen. Der Sockel soll zudem für gewerbliche Nutzungen und individuelle Wohnungen genutzt werden können. Das belebte Zentrum Papiermühle soll den urbanen Talboden mit dem dörflichen Kern verbinden.

Dieses Berner Gebäude soll das Münster überragen

Ausserholligen soll um drei Hochhäuser reicher werden: Der Energieversorger Energie Wasser Bern (EWB) will auf dem Areal der S-Bahn Haltestelle Bern-Europaplatz ein neues Quartier bauen, bestehend aus insgesamt vier Gebäuden. Der höchste Turm soll bis zu 110 Meter hoch werden und zukünftig als EWB-Hauptsitz dienen.

Die restlichen Gebäude sollen zwischen 30 bis 90 Meter hoch werden und als Büros, Dienstleistungsräumlichkeiten oder als Wohnungen dienen. Ende 2024 möchten EWB ihren Hauptsitz neu beziehen. Etwa bis 2030 soll das ganze Areal neu gebaut sein. Mit 110 Metern Höhe würde der neue EWB-Hauptsitz das Berner Münster (101 Meter Höhe) als höchstes Gebäude Berns ablösen.

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