Obwohl alle 11 Exemplare anders aussehen, scheint es sich um die gleiche Spezies zu handeln. Bild: rtl
buzz orgler
Sydney (den) — Professor Rudolf Brömme kommt aus dem Staunen nicht raus. Der Forscher und sein Team haben im australischen Dschungel eine noch unbekannte Affenart entdeckt. «Zuerst hielten wir sie für Menschen. Sie sehen uns ziemlich ähnlich. Neben Grunzlauten können sie sich auch durch einfache Sätze verständigen. Allerdings entspricht ihr primitives Verhalten dem von Primaten.» Bereits seit fünf Tagen beobachten Brömme und sein Team die Menschenaffen.
«Die Spezies lebt im Rudel. Bisher konnten wir elf Exemplare ausmachen. Als Nahrung dienen Insekten sowie Genitalien anderer Tiere. Also definitiv nichts, was zivilisierte Mensch essen würden», so der Forscher. Für Primaten seien die Kreaturen dennoch weit entwickelt. «Sie gehen aufrecht und bewerfen sich nicht mit Fäkalien. Also zumindest nicht mit den eigenen. Allerdings konnten wir beobachten, wie sie sich bei Mutproben mit allerlei Insekten einreiben. Dank diesen Ekelspielen wird wohl die Rangordnung im Rudel festgelegt. Besonders das aktuelle Alphatier, ein buckliges, älteres Männchen, nimmt regelmässig an den Spielen teil.»
Sehr süss: Eines der Weibchen bei der Nahrungsaufnahme. Bild: REX
Obwohl die Forscher täglich mehr über die Spezies erfahren, ist vieles noch völlig unklar. «Es handelt sich um Tiere mit niedrigem Intelligenzquotienten. Das macht sich zum Beispiel beim Sprachgebrauch bemerkbar. Sämtliche Konversationen sind auf tiefstem Niveau und absolut belanglos. Es stellt sich daher die Frage, wie so simpel gestrickte Lebewesen über Jahre hinweg unter widrigsten Dschungel-Bedingungen überleben konnten», wundert sich Brömme.
Ein grosses Fragezeichen ist für die Forscher auch das Sexualverhalten der Spezies. «Obwohl die Weibchen ihre sekundären Geschlechtsmerkmale nur selten verhüllen, konnte noch kein Paarungsversuch beobachtet werden. Zwar fassen sich die Weibchen gegenseitig an die Brüste, die Männchen reagieren allerdings nicht auf dieses Balzverhalten. Besonders bei den älteren männlichen Exemplaren scheint es so, als sei gar kein Sexualtrieb vorhanden.»
Ein Männchen bei der Nahrungsaufnahme. Dieses Exemplar kann sogar mit Werkzeugen umgehen. bild: RTL
Speziell sei auch das Sozialverhalten der Affen. «Wir haben noch nie eine Spezies angetroffen, die so hinterlistig agiert, sich so oft streitet», sagt Brömme. Ausserdem seien eindeutig narzisstische Tendenzen erkennbar. «Als sie uns Forscher erblickten, zeigten sie keine Scheu. Alle Exemplare posierten gleich ungefragt vor unseren Kameras. Einige versuchten sogar, mit spitzigen Ästen Abbilder ihres Gesichts in unsere Feldflaschen zu ritzen.»
Die Kreaturen seien bereit, für etwas Aufmerksamkeit jegliche Würde fallen zu lassen. Man habe darum auch nicht lange gebraucht, um einen passenden Namen für die Spezies zu finden, so Brömme. «Wir nennen sie Anthropoidea arrogantix, zu Deutsch: Arroganter Affe.» Professor Brömme und sein Team wollen die arroganten Affen noch für einige Tage beobachten und dann den Rückzug nach Deutschland antreten. «Ihr Verhalten ist zwar ganz unterhaltsam, aber wir befürchten, dass unser Team bei einer längerfristigen Beobachtung psychologische Schäden davontragen würde.»
Hart recherchierte Fakten, fundierte Kritik und realistische Analysen? Die gibt es anderswo. Chefredaktor Buzz Orgler und sein Praktikant Pavel Kulicka decken auf, was keiner wissen will. Ob Berichte über Schwulenhasser, die in Russland Asyl beantragen oder mit Zwiebeln verunreinigte Kebabs, die beiden gescheiterten Journalisten sind sich für keine satirische Schlagzeile zu schade. Und schneller als die Wahrheit sind sie noch dazu.
www.der-enthüller.ch
Der Enthüller auf Facebook
Der Enthüller auf Twitter
Bern (den). Die Fieberkrankheit aus Afrika hat ihr erstes Schweizer Opfer gefordert. Rosmarie M. aus Bern ist an Angst vor Ebola gestorben. Gemäss ihren Angehörigen habe sich die 67-Jährige mit grosser Wahrscheinlichkeit durch die derzeit grassierende mediale Berichterstattung infiziert. In M.s Wohnung wurden haufenweise Zeitungen mit schlecht recherchierten Artikeln gefunden, auf ihrem Computer waren noch diverse Berichte über das Virus geöffnet.
«Sie las tagtäglich …