Nach dem Foul an Brasiliens Superstar Neymar fürchtet die kolumbianische Regierung um das Wohlergehen von Juan Zuniga. Das Aussenministerium bat die italienischen Behörden, die Sicherheit des bei Napoli spielenden Verteidigers und seiner Familie zu garantieren. In einer in der Hauptstadt Bogota verbreiteten Mitteilung verwies es auf die in den sozialen Netzwerken kursierenden Drohungen gegen Zuniga. Sogar dessen Privatadresse sei auf Twitter veröffentlicht worden.
Das Aussenministerium erinnerte daran, dass sich Zuniga entschuldigt habe. Die Fans in Brasilien sollten verstehen, dass «diese Art von Vorfällen» Teil des Fussballs seien, und «mit Ruhe und Toleranz» hingenommen werden müssten. Neymar hatte sich im Viertelfinal am Freitag nach einem Foul von Zuniga einen Lendenwirbel gebrochen. (si/dpa/qae)