Der Bitcoin setzt am Freitag seinen Sinkflug fort und ist am Mittag zeitweise unter 7'000 Dollar gefallen. Letztmals hatte die Kryptowährung im Mai dieses Jahres so tief notiert. Der Bitcoin hat nun innert zwei Tagen mehr als 1000 Dollar an Wert verloren.
Am frühen Nachmittag notierte die Digitalwährung auf der europäischen Börse Bitstamp leicht erholt bei knapp 7'100 Dollar, nachdem sie zuvor bis auf 6'929 Dollar gefallen war. Auch weitere Kryptowährungen wie der Ether oder Bitcoin Cash stehen stark unter Druck.
Beobachter verwiesen zur Begründung des jüngsten Abwärtstrends auf eine Ankündigung der chinesischen Notenbank, gegen den Kryptowährungshandel vorzugehen. Ende Oktober hatten positive Äusserungen des chinesischen Präsidenten zur Blockchain-Technologie den Bitcoin noch über 10'000 Dollar steigen lassen.
Sollte der Bitcoin nachhaltig unter die Marke von 7'000 Dollar fallen, dürfte dies die Unsicherheit weiter verstärken, schreibt die deutsche Emden Research am Freitag in einem Kommentar. Viele Anleger versuchten derzeit ihr Hab und Gut in Sicherheit zu bringen: «Die Gefahr einer Abwärtsspirale bleibt damit präsent.»
Die volatile Kryptowährung hatte in den ersten Monaten des laufenden Jahres teilweise noch unter 4'000 Dollar notiert. Im Frühling hatte sie zu einem neuen Höhenflug angesetzt und war in der Folge bis auf ein Jahreshoch von 13'880 Dollar angestiegen. Seine bisherigen Höchststände hatte der Bitcoin allerdings Ende 2017 mit rund 20'000 Dollar erreicht. (oli/sda/awp)
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Ich glaube, diese Panikmache hatte mehr Einfluss auf den Bitcoin-Kurs.
"Abgeschmiert" ist das falsche, ziemlich irreführendes Verb. Die Bitcoin-Besitzer haben schon ganz andere Bewegungen in beide Richtungen erlebt. Tatsächlich ist das Auf und Ab der letzten Monate eher eine Art Konsolidierung. Gegenüber Vorjahr ist BTC 65% im Plus.