Weitere Digital-News im Überblick:
Wenn ein Lithium-Ionen-Akku brennt, ist er nur schwer zu löschen: Das musste die Feuerwehr der österreichischen Gemeinde Landeck herausfinden, als sie diese Woche zu einem Unfall auf der Arlberg Schnellstrasse gerufen wurde. Ein Tesla war kurz vor der Einfahrt in einen Tunnel mit einem Betonelement zusammengestossen und fing in der Folge Feuer.
Die Fahrzeuglenkerin wurde nur leicht verletzt.
Der Elektroauto-Hersteller stellt auf seiner Website Notfall-Anleitungen für Rettungskräfte zur Verfügung und erklärt, was bei brennenden Batterien zu tun ist. Feuerlöscher mit CO2 oder Schaum seien nur als zweite Wahl geeignet, wenn kein Wasser zur Verfügung stehe. Zur Löschung und Kühlung müssten an die 11'000 Liter direkt auf die Akkus gegossen werden.
(dsc, via derstandard.at)
Apple muss in China einen Rückschlag bei seiner neuen Smartwatch hinnehmen. Die Uhr kann derzeit keine Mobilfunkverbindung herstellen, womit eine wichtige Neuerung der Apple Watch 3 nicht mehr funktioniert. Dies bestätigten Mitarbeiter des Konzerns in Peking der Deutschen Presse-Agentur.
Anders als die Vorgängermodelle hat die Series 3 einen LTE-Chip sowie eine fest verbaute eSIM. Wird die LTE-Verbindung aktiviert, kann man mit der Smartwatch ohne direkte Verbindung zum iPhone telefonieren und aufs Internet zuzugreifen.
Diese Funktion muss jedoch von örtlichen Netzbetreibern unterstützt und freigeschaltet werden – was in der Schweiz bei Swisscom und Sunrise noch dieses Jahr passieren soll.
(dsc/sda)
Google und Facebook sollen eine Anti-Flüchtlingskampagne dabei unterstützt haben, ihre Werbung bestmöglich zu platzieren, wie Spiegel Online berichtet. Die fragwürdigen Videos der Organisation «Secure America Now» liefen während des US-Präsidentschaftswahlkampfs vor allem in Swing States. Das berichtet Bloomberg und beruft sich auf Mitarbeiter der Kampagne. Die Werbeanzeigen seien Millionen Mal geklickt worden.
Eines der verbreiteten Videos zeigt als Schreckensszenario, wie Frankreich nach der «Islamisierung» aussehen würde.
In einer Stellungnahme betonte Google, es gebe strenge Vorschriften, welche Inhalte gezeigt werden dürfen und welche nicht. Und Facebook betonte, es habe nur mit einer Werbefirma zusammengearbeitet, die Secure America Now betreute.
Die Story bei Spiegel Online und dem Guardian.
(dsc)