Digital
Facebook

John Oliver hat einen EHRLICHEN Werbespot für Facebook gedreht

John Oliver – die humorvolle Version von Mario Barth für Englischsprechende – hat schon einige Mächtige ins Boxhorn gejagt. Jetzt musste Zuckerberg dran glauben.
John Oliver – die humorvolle Version von Mario Barth für Englischsprechende – hat schon einige Mächtige ins Boxhorn gejagt. Jetzt musste Zuckerberg dran glauben.

John Oliver zerpflückt Facebook – und zwar von A bis Z

Mit einer Werbeaktion will Facebook das Vertrauen seiner Nutzer zurückgewinnen. Satiriker John Oliver zeigt uns in einer witzigen Parodie, was Mark Zuckerberg gesagt hätte, wenn er wirklich ehrlich wäre.
03.08.2018, 09:2903.08.2018, 12:21
Mehr «Digital»

Nach dem Datenskandal um Cambridge Analytica versuchte Facebook sein angekratztes Image mit einer Werbekampagne aufzubessern. Mit TV-Spots und Print-Anzeigen entschuldigte sich der Konzern dafür, dass man seiner «Verantwortung nicht immer gerecht geworden» sei. Gemeint ist die Weitergabe von Nutzerdaten an Drittfirmen und Probleme mit Spam, Clickbaiting und Fake News.

Vergangene Woche verlor die Facebook-Aktie nach eher enttäuschenden Geschäftszahlen binnen eines Tages rund 120 Milliarden Franken an Wert. John Oliver nahm Facebooks historischen Börsentaucher zum Anlass, um eine ehrliche Version von Facebooks Sorry-Werbespot zu drehen. Aber schaut selbst!

Falls noch jemand Zweifel daran hatte, dass sich Facebook nie ändern wird: Mit diesem Video werden sie ausgeräumt.

Satiriker John Oliver hat einen ehrlichen Werbespot für Facebook produziert.Video: YouTube/CD
«Deine Daten ermöglichten es uns, einen verdammten Haufen Geld mit Unternehmen, App-Entwicklern und politischen Kampagnen zu verdienen.

Ernsthaft Leute, wir haben so viel Geld mit euch gemacht, das glaubt ihr gar nicht. Aber dann habt ihr es herausgefunden. Und ich musste vor dem Parlament aussagen und diese beschissene Entschuldigungsanzeige schalten.

Aber der Punkt ist, nichts wird sich wirklich ändern. Wir haben deine Daten. Wir haben deine Freunde. Und, ernsthaft, wo willst du hin? Friendster? Leck mich am Arsch. Du gehörst uns.»

Den ganzen Beitrag kannst du hier sehen:

(oli)

Cambridge Analytica: Der Skandal einfach erklärt

Video: watson/Emily Engkent, Corsin Manser

Photoshop-Troll James Fridman und seine Werke

1 / 20
Photoshop-Troll James Fridman und seine Werke (Teil 1)
Künstler James Firdman nimmt seine Anfragen via Twitter sehr ernst, und setzt sie buchstäblich so um, wie es von ihm verlangt wurde. bild: twitter/james fridman
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
10 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
DomiNope
03.08.2018 10:41registriert September 2015
Also bitte, vergleicht doch nicht John Oliver mit Mario Barth, der nur über ein Thema „Witze“ machen kann...
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Kunibert der Fiese
03.08.2018 10:43registriert März 2016
John oliver mit mario barth vergleichen... 🙄
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
KaYoT
03.08.2018 09:42registriert Mai 2017
120 Billionen? wohl eher Milliarden... Billions = Englisch für Milliarden
00
Melden
Zum Kommentar
10
«Vermieter sollen Ladestationen für E-Autos nicht mehr verbieten dürfen»
Schweizer kaufen zu wenig E-Autos. Krispin Romang, Direktor des Verbandes Swiss eMobility, über die Gründe, warum wir für die E-Auto-Wende nicht bereit sind und warum sich «Stromer» trotzdem durchsetzen werden.

Fehlende Heimlademöglichkeiten verhindern oftmals den Umstieg aufs E-Auto. Bislang sind Mieter, die eine Ladestation benötigen, auf das Wohlwollen ihres Vermieters angewiesen. Der Nationalrat wollte dies im Juni ändern. Er nahm gegen den Willen des Bundesrats und Hauseigentümerverbands (HEV) eine Motion von GLP-Präsident Jürg Grossen an, die Mieterinnen und Stockwerkeigentümern den Anspruch auf eine Heimladestation garantieren würde. Doch in Bundesbern gibt es weiterhin Widerstand.

Zur Story