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Diese Daten von dir speichern Google, Facebook, Instagram und Snapchat

Was Google, Facebook, Instagram und Snapchat wirklich von dir wissen – die laaaaange Liste

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Wenn der Dienst kostenlos ist, bist du selbst das Produkt. Doch was wissen Google, Facebook, Instagram und Snapchat wirklich alles über dich? Der Überblick.
30.11.2017, 08:2830.11.2017, 09:56

Dieser Artikel zeigt im Detail auf, welche persönlichen Daten ...

  1. Google
  2. Facebook
  3. Instagram
  4. Snapchat

von ihren Nutzern sammeln.

Es sind dies erstens Informationen, die man als Nutzer freiwillig herausgibt (Name, Telefonnummer, Interessen, veröffentlichte Fotos etc.)

Zweitens Daten, welche die Apps von den Geräten der Nutzer sammeln: Etwa der aktuelle Standort oder wie viele Schritte sie pro Tag zurücklegen.

Drittens Daten über die Nutzer, die die Konzerne von Partnerfirmen kaufen: Zum Beispiel Informationen über das Surfverhalten auf anderen Webseiten.

Durch die Kombination all dieser Daten entsteht ein sehr genaues Nutzerprofil: Konkret erhalten die Konzerne ...

  • dein Persönlichkeitsprofil (Interessen, Gesinnung)
  • dein Beziehungsprofil (Freunde, Arbeitskollegen, Verwandte)
  • dein Bewegungsprofil (wo du wann wie lange bist)
  • sowie Informationen über deine Gesundheit, finanziellen Verhältnisse etc.

Das Verrückte daran: Die folgende Liste der persönlichen Daten, die Google, Facebook, Instagram und Snapchat über ihre Nutzer sammeln, ist noch längst nicht vollständig ...

Was Google über dich weiss

Google versucht, möglichst viele Informationen über jeden einzelnen von uns zu sammeln. Mit diesen Links findest du heraus, was der Konzern alles über dich weiss.

1. Wie Google dich sieht 

Auf dieser Website kannst du prüfen, wie Google dich sieht (aufgrund deines Geschlechts, Alters, Interessen etc. wird dir personalisierte Werbung angezeigt).

2. Dein bei Google gespeicherter Standortverlauf

Wer ein Google-Konto (Gmail, YouTube, Google Maps etc.) oder Android-Smartphone hat, kann auf dieser Seite nachschauen, ob Google die eigenen Bewegungsdaten speichert.

Alternativ kannst du bei Google Maps in den Einstellungen auf «Meine Zeitachse» klicken. Mit dieser kaum bekannten Funktion kannst du (und Google) Tag für Tag und Stunde für Stunde nachverfolgen, wo du überall warst. 

Animiertes GIFGIF abspielen
Auf Google Maps lässt sich mit der Funktion «Meine Zeitachse» jede deiner Bewegungen nachverfolgen.gif: geoawesomeness

Google weiss also, wo du wohnst, arbeitest, einkaufen gehst, Ferien machst, wann und wo du am Morgen aufstehst, ins Bett gehst, wo und wie lange du Mittagspause machst etc. Kurz gesagt: Google kann für jeden Tag in der Vergangenheit deinen Tagesablauf rekonstruieren. Der Standortverlauf lässt sich in den Einstellungen des Google-Kontos pausieren.

Gleich geht's weiter mit den über dich gesammelten Daten, vorher ein kurzer Hinweis:

Du willst wissen, was Google, Facebook & Co. mit all deinen Daten machen?
Wir zeigen dir, wie die grossen Unternehmen mit deinen Daten umgehen und was sich daraus alles ableiten lässt. Zudem erfährst du, wie du selbst Daten und Informationsprofi werden kannst.
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Und nun zurück zu Google ...

3. Deine gespeicherten Suchanfragen

Wenn du ein Google-Konto hast (Android, Gmail, YouTube etc.), kannst du hier sehen, was Google sich gemerkt hat.

  • getippte und gesprochene Suchanfragen: Die gesamte Kommunikation mit dem Google-Assistenten wird aufgezeichnet und gespeichert. Entsprechend kann man vor einem Jahr ins Smartphone gesprochene Suchanfragen nochmals anhören
  • welche Bilder du gesucht hast
  • was du auf Google Maps suchst
  • auf welchen Seiten du mit Chrome im Netz surfst (sofern du nicht den Inkognito-Modus nutzt)
  • was du auf YouTube schaust
  • etc.

4. Welche Geräte auf dein Google-Konto zugreifen

Auf dieser Seite kannst du sehen, welche Geräte auf dein Google-Konto zugreifen. 

5. Welche Apps und Webseiten an deine Google-Daten dürfen

Auf dieser Seite kannst du sehen, welche Apps und Webseiten auf dein Google-Konto zugreifen. Ausserdem kann man den Zugriff widerrufen. Google speichert auch, wann und wie lange du welche Apps auf deinem Android-Smartphone nutzt.

6. Was Google speichert, wenn du ein Google-Konto erstellst

Ein Google-Konto ist die Voraussetzung für viele Google-Dienste wie Gmail oder YouTube. Auch Android-Handys, Google Chrome oder Google Maps etc. lassen sich nur mit einem Google-Konto uneingeschränkt nutzen. Hunderte Millionen Menschen nutzen daher die Google-Suche quasi automatisch als im Google-Konto eingeloggter Nutzer – ob bewusst oder unbewusst.

Solange der Nutzer bei Google angemeldet ist, werden die folgenden Daten und Informationen dem Nutzerprofil, das man hier ansehen kann, hinzugefügt:

  • das Registrierungsdatum, an dem das Konto erstellt wurde
  • der Benutzername
  • das Passwort
  • eine alternative E-Mail Adresse
  • das Land, in dem du wohnst
  • die Anzahl der Logins
  • etc.

7. Was Google speichert, wenn du die Google-Suche OHNE Google-Konto nutzt

Die Google-Suche lässt sich anders als viele andere Google-Dienste ohne Google-Konto nutzen. Wenn du aber ein Google-Konto für Android, Gmail, YouTube, Google Fotos, Google Maps etc. nutzt, bist du automatisch auch bei der Google-Suche eingeloggt. Auch ohne Google-Konto werden die folgenden Daten gespeichert.

  • der Länder-Code, damit Google weiss, wo du dich befindest
  • die IP-Adresse, quasi das Nummernschild des genutzten Computers oder Handys
  • die Sprache, in der die Suche getätigt wird
  • die Suchanfrage selbst, wodurch Google deine Vorlieben, Hobbys oder Neigungen kennt
  • über die Google-Suche besuchte Webseiten, was Google wiederum deine Interessen verrät
  • dein genutztes Gerät
  • dein Browser
  • die Betriebssystemversion
  • die Bildschirmgrösse
  • etc.

8. Was Google speichert, wenn du Android (mit einem Google-Konto) nutzt

  • wie, wo, wann und wie häufig du das Smartphone nutzt
  • wann du wie lange welche Apps auf deinem Android-Smartphone nutzt
  • wie der Akku-Stand ist
  • welche WLAN-Verbindungen aktiviert sind
  • ob der Bildschirm gesperrt ist
  • deine IP-Adresse
  • die eindeutige Gerätekennungen, etwa die IMEI-Nummer
  • deine Telefonnummer (wird z.B. aus der SIM-Karte ausgelesen)
  • die Anruf- und Weiterleitungsnummern
  • Datum und Uhrzeit von Anrufen
  • Dauer von Anrufen
  • SMS-Routing-Informationen
  • etc.

9. Was Google speichert, wenn du YouTube nutzt

  • deine Registrierungsdaten (E-Mail, Passwort, Nutzername, Land)
  • alle Videos, die du hochlädst
  • wann du welche Videos angesehen hast
  • deine Kommentare
  • alle Gruppen, Favoriten, Kanäle und Kontakte
  • den Datentransfer und das Klickverhalten
  • etc.

Die über YouTube gesammelten Daten werden mit Daten aus der Google-Suche, Gmail, Google Maps etc. verknüpft, um beispielsweise deine Interessen zu bestimmen. Je besser dich Google kennt, desto passgenauer wird die angezeigte Werbung und desto mehr Geld verdient Google an deinen Daten.

Diese personalisierte Werbung lässt sich in den Einstellungen des Google-Kontos deaktivieren.

10. Was Google speichert, wenn du Gmail nutzt

  • Google scannt bei Privatnutzern die Inhalte aller Ein- und ausgehenden Mails (so fragt dich Gmail etwa, ob du den Anhang vergessen hast, wenn das Wort «angehängt» in der Mail steht, aber der Anhang fehlt)
  • alle Konto-Aktivitäten
  • die Anzahl der Logins
  • Links, die angeklickt wurden
  • deine Kontakte
  • deinen Standort (IP-Adresse)
  • genutzte Browser, Geräte und E-Mail-Server
  • etc.

11. Das ist noch längst nicht alles

Vermutlich nutzt du noch weit mehr Google-Dienste, die allesamt weitere Daten sammeln. Zu erwähnen sind:

  • Google Assistant 
  • Google Wallet 
  • Android Pay 
  • Google Health 
  • Google Chrome 
  • Google Play Store 
  • Google Earth 
  • Google Maps
  • Google News
  • Google Kalender 
  • Google Hangouts
  • Google Übersetzer 
  • Google Drive
  • Google Fotos 
  • Google Play Music
  • Google Play Filme
  • Google+
  • etc.

Google weiss so nicht nur, was dich interessiert, wie du und deine Freunde aussehen, mit wem du kommunizierst und wo du wohnst, isst, schläfst, arbeitest oder einkaufen gehst, sondern dürfte bald auch über deine Gesundheit und finanziellen Verhältnisse bestens informiert sein.

Tipps für Google-Nutzer

Nutzer eines Google-Kontos können im Google Dashboard einsehen, welche Geräte mit dem Konto verbunden sind, welche Apps von Dritten Zugriff auf das Google-Konto haben, welche persönlichen Daten Google gesammelt hat und die Erfassung des Standortverlaufs deaktivieren. 

98 Daten, die Facebook nutzt, um Werbung auf dich zuzuschneiden

This image provided by Facebook shows the “Nearby Friends" tool. Using your smartphone’s GPS system, it will tell your Facebook friends _ provided they have the feature turned on _ that you are n ...
Facebook sammelt und verknüpft die persönlichen Daten seiner Nutzer – die wir bereitwillig abliefern. Doch welche sind das eigentlich genau?Bild: AP/Facebook

Im Jahr 2016 nutzte Facebook laut dem auf Datenschutz-Themen spezialisierten Blog Netzpolitik.org 98 unterschiedliche Daten, um dir personalisierte Werbung anzuzeigen. Inzwischen dürften noch ein paar dazugekommen sein ...

Im Extremfall weiss Facebook von dir:

  1. Standortdaten (via GPS, Bluetooth oder WLAN-Verbindungen, Geotags in Fotos)
  2. Alter
  3. Generation
  4. Geschlecht
  5. Sprache
  6. Bildungsniveau
  7. Ausbildungsbereich
  8. Schule (Abschlussjahr)
  9. Ethnische Zugehörigkeit
  10. Einkommen und Eigenkapital
  11. Hausbesitz und -typ
  12. Hauswert
  13. Grundstücksgrösse
  14. Hausgrösse in Quadratmeter
  15. Baujahr des Hauses
  16. Haushaltszusammensetzung
  17. Nutzer, die innerhalb von 30 Tagen ein Jubiläum haben
  18. Familienmitglieder (Nutzer, die von der Familie oder Heimatstadt entfernt sind)
  19. Nutzer die mit jemandem befreundet sind, der einen Jahrestag hat, frisch verheiratet oder verlobt ist, gerade umgezogen ist oder bald Geburtstag hat
  20. Nutzer in Fernbeziehungen
  21. Nutzer in neuen Beziehungen
  22. Nutzer mit neuen Jobs
  23. Nutzer, die frisch verlobt sind
  24. Nutzer, die frisch verheiratet sind
  25. Nutzer, die vor Kurzem umgezogen sind
  26. Nutzer, die bald Geburtstag haben
  27. Eltern
  28. Werdende Eltern
  29. Mütter in Typen unterteilt («Fussball», «trendy» etc.)
  30. Nutzer, die sich wahrscheinlich politisch betätigen
  31. Politische Ansichten (konservativ oder liberal)
  32. Beziehungsstatus
  33. Arbeitgeber und vorherige Arbeitgeber
  34. Branche
  35. Berufsbezeichnung
  36. Art des Büros
  37. Interessen
  38. Nutzer, die ein Motorrad besitzen
  39. Nutzer, die planen, ein Auto zu kaufen (welche Art, Marke, und wann)
  40. Nutzer, die kürzlich Autoteile oder Zubehör gekauft haben
  41. Nutzer, die wahrscheinlich Autoteile oder Service benötigen
  42. Art und Marke des Autos, das man fährt
  43. Jahr, in dem das Auto gekauft wurde
  44. Alter des Autos
  45. Wie viel Geld der Nutzer vermutlich für sein nächstes Auto ausgeben wird
  46. Wo der Nutzer vermutlich sein nächstes Auto kaufen wird
  47. Wie viele Mitarbeiter die eigene Firma hat
  48. Nutzer, die kleine Unternehmen haben
  49. Nutzer, die Manager oder Führungskräfte sind
  50. Nutzer, die für wohltätige Zwecke gespendet haben (unterteilt nach Art)
  51. Betriebssystem
  52. Nutzer, die Browserspiele spielen
  53. Nutzer, die eine Spielekonsole besitzen
  54. Nutzer, die eine Facebook-Veranstaltung erstellt haben
  55. Nutzer, die Facebook-Payments benutzt haben
  56. Nutzer, die mehr als üblich per Facebook-Payments ausgegeben haben
  57. Nutzer, die Administrator einer Facebookseite sind
  58. Nutzer, die vor Kurzem ein Foto auf Facebook hochgeladen haben
  59. Internetbrowser
  60. E-Mail-Anbieter
  61. «Early Adopters» und «late Adopters» von Technologien
  62. Auswanderer (sortiert nach dem Ursprungsland)
  63. Nutzer, die einer Genossenschaftsbank, einer nationalen oder regionalen Bank angehören
  64. Nutzer, die Investoren sind (sortiert nach Typ der Investition)
  65. Anzahl der Kredite
  66. Nutzer, die aktiv eine Kreditkarte benutzen
  67. Typ der Kreditkarte
  68. Nutzer, die eine Lastschriftkarte haben
  69. Nutzer, die Guthaben auf der Kreditkarte haben
  70. Nutzer, die Radio hören
  71. Bevorzugte TV-Shows
  72. Nutzer, die ein mobiles Gerät benutzen (nach Marke aufgeteilt)
  73. Art der Internetverbindung
  74. Nutzer, die kürzlich ein Tablet oder Smartphone gekauft haben
  75. Nutzer, die das Internet mit einem Smartphone oder einem Tablet benutzen
  76. Nutzer, die Coupons benutzen
  77. Arten von Kleidung, die der Haushalt des Nutzers kauft
  78. Die Zeit im Jahr, in der der Haushalt des Nutzers am meisten einkauft
  79. Nutzer, die oft Bier, Wein oder Spirituosen kaufen
  80. Nutzer, die Lebensmittel einkaufen (und welche Art)
  81. Nutzer, die Kosmetikprodukte kaufen
  82. Nutzer, die Medikamente gegen Allergien und Schnupfen/Grippe, Schmerzmittel und andere nicht-verschreibungspflichtige Arzneimittel einkaufen
  83. Nutzer, die Geld für Haushaltsgegenstände ausgeben
  84. Nutzer, die Geld für Produkte für Kinder oder Haustiere ausgeben (und welche Art von Haustier)
  85. Nutzer, deren Haushalt mehr als üblich einkauft
  86. Nutzer, die dazu neigen online (oder offline) einzukaufen
  87. Arten von Restaurants, in denen der Nutzer isst
  88. Arten von Läden, in denen der Nutzer einkauft
  89. Nutzer, die empfänglich für Angebote von Firmen sind, die Online-Autoversicherungen, Hochschulbildung oder Hypotheken, Prepaid-Debitkarten und Satellitenfernsehen anbieten
  90. Wie lange der Nutzer sein Haus bereits bewohnt
  91. Nutzer, die wahrscheinlich bald umziehen
  92. Nutzer, die sich für Olympische Spiele, Cricket oder Ramadan interessieren
  93. Nutzer, die häufig verreisen (geschäftlich oder privat)
  94. Nutzer, die zur Arbeit pendeln
  95. Welche Art von Urlaub der Nutzer bucht
  96. Nutzer, die kürzlich von einem Ausflug zurückkamen
  97. Nutzer, die kürzlich eine Reise-App benutzt haben
  98. Nutzer, die ein Ferienwohnrecht haben

Facebook weiss noch viel mehr über dich!

  • Ob du Suizid gefährdet bist
  • Religiöse Ansichten
  • Zahlungsinformationen, die durch eine Zahlung über Facebook preisgegeben werden (Konto-, Rechnungs-, Versand- und Kontaktinformationen)
  • Telefonnummer
  • Lieblingszitate
  • Fotos und persönlichen Fotoalben
  • Wie du aussiehst
  • Anzahl Schritte pro Tag
  • Anzahl der verbrannten Kalorien
  • Orte, die du besucht hast
  • Standorte, wo du dich häufig aufhältst
  • Wo du im Moment bist
  • Wo sich deine Freunde in Echtzeit befinden, wenn diese auch «Nearby Friends» aktiviert haben
  • Wann du dich in einer Beziehung getrennt hast
  • Was du mit den Apps unternimmst, bei denen du dich mit Facebook Connect anmeldest. (Mit Facebook Connect kann man sich auf diversen Webseiten sowie in Apps mit dem Facebook-Passwort anmelden.)
  • Filme und Bücher, die dich interessieren
  • Wem du welche Nachrichten geschrieben hast (via Facebook Messenger und WhatsApp, das Facebook gehört)
  • Nach welchen Personen du gesucht hast
  • Wer dein bester Freund ist anhand der Anzahl der gemeinsamen Fotos
  • Auf welchen Partys du warst
  • Personen, mit denen du am meisten kommunizierst
  • Gruppen, in denen du gerne Beiträge teiltst
  • Welche Facebook-Seiten du magst 
  • Welche Facebook-Seiten du erstellt hast
  • Welchen Facebook-Gruppen du angehörst
  • Welche Facebook-Gruppen du erstellt hast
  • Welche Werbung auf Facebook du dir ansiehst
  • den Namen des Internet- oder Mobilfunkanbieters
  • Informationen über dich, die Facebook von Partnern erhält
  • deine Aktivitäten ausserhalb von Facebook (z.B. via Like-Buttons auf Webseiten und Tracking-Tools von Drittanbietern)
  • etc.

Tipps für Facebook-Nutzer

Wenn du wissen möchtest, welche Daten Facebook über dich gespeichert hat, kannst du den Datensatz mit diesem Link herunterladen (allerdings rückt Facebook natürlich nicht alle gesammelten Daten heraus).

In diesem Artikel haben wir erklärt, wie du dein Facebook-Profil in fünf Minuten sicherer machst.

Diese Daten sammelt und speichert Instagram von dir

  • Standortdaten (via GPS, Bluetooth, WLAN-Verbindungen, Funkzellen, Handy-Sensoren, Geotags in Fotos)
  • Nutzername
  • Passwort
  • E-Mail-Adresse
  • Vor- und Nachname
  • Profilbild
  • Wohnort
  • Telefonnummer 
  • deine Kontakte im Adressbuch (sofern man dies der App erlaubt)
  • alle Fotos und Kommentare, die du auf Instagram veröffentlichst
  • Geotags deiner Fotos (damit Instagram weiss, wo du das Foto aufgenommen hast)
  • wie, wann und von wem du ein Foto, Video oder Kommentar erstellt und welche Hashtags du genutzt hast (auch Metadaten genannt)
  • Likes und Dislikes
  • mit wem du befreundet bist
  • wann, wie und wie oft du Instagram nutzt
  • deine Geräte-ID, um dich bzw. dein Mobilgerät eindeutig zu identifizieren
  • welche Werbung dich interessiert
  • IP-Adresse
  • Browser
  • Betriebssystem
  • auf welche Links du klickst
  • deine besuchten Webseiten
  • die Kommunikation zwischen dir und Instagram
  • welche Webseiten du sonst noch besuchst (Instagram erhält diese Information z.B. von Partnerfirmen)
  • etc.

Tipps für Instagram-Nutzer

Der aktuelle Privatsphäre-Leitfaden zeigt anhand von einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie die Sicherheit des eigenen Instagram-Accounts mit den richtigen Einstellungen erhöht wird. Der Leitfaden kann als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Was Snapchat von dir weiss

  • wann du die App nutzt
  • Uhrzeit, Datum, Absender und Empfänger einer Nachricht
  • wem du die meisten Nachrichten schickst
  • deine Freunde
  • wann du eine Nachricht öffnest
  • wann du einen Screenshots erstellst
  • welche Filter du dir anschaust und nutzt
  • welche Channels du dir auf Discover anschaust
  • welche Suchanfragen du sendest
  • von dir erstellte Sticker
  • dein Smartphone (Marke, Modell, Betriebssysem, Gerätespeicher)
  • ob du gerade Kopfhörer nutzt
  • Ladezustand des Akkus
  • deine Zeitzone
  • die eindeutige Kennung deines Geräts (MAC-Adresse und IMEI)
  • Telefonnummer des Mobilgerätes
  • Informationen zum Mobilnetzwerk (Anbieter, Signalstärke)
  • IP-Adresse
  • Webbrowser
  • Spracheinstellung
  • deine besuchten Webseiten
  • deine installierten Apps
  • deine Interessen
  • Werbung, die dich interessiert
  • wo du gerade bist und wo du häufig bist (via GPS, Bluetooth, WLAN-Verbindungen, Gyroskop- und Beschleunigungsmesser, Geotags in Fotos, sofern du der App den Zugriff gewährst)
  • die Telefonnumnern deiner Kontakte (sofern du der App den Zugriff gewährst)
  • deine Fotos (sofern du der App den Zugriff gewährst)
  • Daten über dich, die Snapchat von Drittfirmen erhält
  • Wenn ein anderer Nutzer es Snapchat ermöglicht, Informationen aus seinem Geräte-Telefonbuch zu sammeln, kann Snapchat die erfassten Daten aus dem Telefonbuch deines Kollegen mit anderen Informationen, die Snapchat gesammelt hat, kombinieren
  • Benutzername
  • Passwort
  • E-Mail-Adresse
  • Alter
  • Geburtsdatum
  • Bankkonto- oder Kreditkartennummer sowie gesendete und empfangene Geldbeträge (wenn du Snapcash nutzt)
  • die Kommunikation zwischen dir und Snapchat
  • etc.

Tipps für Snapchat-Nutzer

Die Webseite onlinewarnungen.de erklärt, wie Snapchat-Nutzer ihre Privatsphäre in wenigen Schritten verbessern können.

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Alle Daten via netzpolitik.orgdatenwachschutz.de, Google, Facebook, Instagram und Snapchat

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34 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
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_domi_r
30.11.2017 08:54registriert April 2015
Ist schon krass, sehr guter Artikel! Und was speichert watson von mir? ;)
1464
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Zum Kommentar
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_Helge_
30.11.2017 12:51registriert November 2017
Für alle diejenigen die sich die Daten Sammelwut nicht mehr gefallen lassen wollen! Es geht nächstes eine Alternative online www.humanconnection.org ein soziales Wissens und Aktionsnetzwerk, das gemeinnützig & werbefrei wird zusätzlich auf Open-source & Transparenz setzt!
340
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Zum Kommentar
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Mr. Riös
30.11.2017 09:40registriert November 2014
Habe schon immer gesagt, google kennt mich besser als ich mich selbst.
312
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34
Mit diesen Kampfrobotern will die Ukraine die Russen das Fürchten lehren
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Drohnen spielen im Ukraine-Krieg eine entscheidende Rolle. Russische Kamikazedrohnen etwa setzen ukrainischen Städten zu. Immer wieder manövrieren sich einzelne Exemplare der kleinen unbemannten Flugkörper an der ukrainischen Luftverteidigung vorbei und treffen Kraftwerke und – allzu oft – auch die Zivilbevölkerung.

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