Bereits vor 22 Jahren erschien eines der besten Alien-Games überhaupt. Trotz schwacher Filmvorlage besitzt «Alien 3» für den SNES, Amiga und Sega Megadrive alles, was ein gutes Alien-Spiel ausmacht. Fetziger Sound, Spannung und Flammenwerfer. Macht euch heute noch Laune.
1996, ein Jahr bevor aus der Filmtrilogy ein Quadrilogy wurde, veröffentlichte Entwickler Acclaim das schwere, aber grossartige «Alien Trilogy» für die Playstation 1. In der Rolle von Ellen Ripley ballert man sich im Egoshooter durch düstere Korridore im Kampf gegen fiese Aliens und Facehuggers.
PC-Spieler freuten sich ein Jahr vor dem Millenium über das erste gute «Aliens vs. Predator»-Game – auch wenn Schwarzenegger nicht mit von der Partie ist. Wahlweise durfte man in den drei Kampagnen in die Rolle des Marines, des Predators oder des Aliens schlüpfen. Während man sich als Soldat mit dem ikonischen Piep-Sensor durch schlecht beleuchtete Stationen fürchtet, wird man im Körper des Xenomorphs selbst zum Jäger.
Etwas mehr als zehn Jahre später durfte man erneut in eine der drei Rollen schlüpfen. Zwar kam die Fortsetzung nicht mehr ganz an das Original heran, dank besserer Grafik ist es aber immer noch einen Blick wert. Die Marine-Kampagne kann ich am ehesten empfehlen.
Leider noch nicht erschienen, dafür umso vielversprechender wirkt «Alien: Isolation». Die Entwickler legen dabei sehr viel Wert darauf, den Retro-Zukunfts-Look des ersten Films einzufangen. Anders als in den bisherigen Games wird man nicht auf ein riesiges Waffenarsenal zurückgreifen können. Als Ripleys Tochter muss man sich an Bord eines Raumschiffs vor einem einzigen unheimlichen Alien verstecken. Das Survival-Horror-Game erscheint am 7. Oktober.
H.R. Gigers Nachruf lesen Sie hier.