
screenshot: youtube
19.03.2019, 17:5020.03.2019, 07:08
Vor einigen Wochen hat Google ein Gaming-Projekt angekündigt. Am Dienstagabend wurde die Neuigkeit an einer Keynote vorgestellt. Trommelwirbel ... Willkommen auf dieser Welt, Stadia!
Mit Stadia will Google eine neue Gaming-Ära einleiten. Es handelt sich um ein Streaming-Angebot, das plattformübergreifend auf jeder Konsole und jedem PC funktionieren soll. Eine Art eigene virtuelle Konsole also, bei der User im Browser Spiele streamen können. Dafür soll es weder notwendig sein, irgendein Programm zu installieren, noch sich eine krasse Hardware zulegen zu müssen.
Stadia bietet Übertragungen via YouTube
Spiele sollen demnach beispielsweise einfach über YouTube übertragen werden können. Stadia ermöglicht Zocken mit 4K-Auflösung, 60 Bildern pro Sekunde und HDR, zumindest zum Start. Geplant ist eine Verdopplung auf 8K und 120 Bilder. Auch das Spielen im Multiplayer soll laut Google mit dieser Technik kein Problem mehr sein, Ruckeln war gestern – so zumindest der Plan.
Neuer Controller
«Fürs Steuern der gestreamten Spiele hat Google am Dienstag ein eigenes, kabelloses Gamepad namens Stadia Controller vorgestellt, das per WLAN direkt mit Googles Rechenzentrum verbunden wird. Zu seinen besonderen Funktionen zählt ein Button, der eine Übertragung des Spiels auf YouTube aktiviert, sowie ein Button, mit dem sich der Google Assistant starten lässt. Ihn soll man zum Beispiel um Hilfe bitten können, wenn man in einer bestimmte Spielpassage nicht weiter weiss.»

Der Stadia Controller ist die einzige neue Hardware, die präsentiert wurde.Bild: AP/Google
Hier Googles 2-Minuten-Vorstellung von Stadia:
Und hier der Livestream (also der zur Keynote):
So reagiert Twitter auf die Google-Ankündigung
Auf Twitter wurde #Stadia binnen kürzester Zeit zum Trending Hashtag. Viele User zeigten sich begeistert.
(watson.de)
Videospiel liefert wertvolle Daten für die Forschung
Video: srf/SDA SRF
Das könnte dich auch noch interessieren:
Neu können Reisende ihren Standort im Zug per App mit Freunden teilen und erhalten automatisch Störungs- und Verspätungs-Informationen für den Zug, in dem sie sitzen. Einen kleinen Haken gibt es aber.
Wer mit anderen Menschen eine Reise im öffentlichen Verkehr unternimmt, kennt die Situation: Jemand ist schon eine Haltestelle früher eingestiegen und hat Sitze reserviert – und aus den spärlichen Angaben wie «Ich sitze im hinteren Teil oben» wird niemand von den zustossenden Mitreisenden richtig schlau. Nun schaffen die SBB Abhilfe.