«The Tree of Life» gehört zur Mythologie vieler Völker. Er soll Wachstum, Entwicklung, Fruchtbarkeit, Unsterblichkeit und Heilung symbolisieren. Nun sind Aufnahmen einer Flussmündung aufgetaucht, welche dem Lebensbaum tatsächlich ähneln. Gibt es dieses Naturspektakel wirklich oder wurde hier digital gewerkelt?
Den Fluss gibt es wirklich. Sogar auf Google-Maps sind die Flussströme deutlich ersichtlich. «Wenn man sich das Bild anschaut, würde man zuerst nicht denken, dass es echt ist», sagt selbst der Fotograf Derry Moroney zu seinen Aufnahmen.
Der eindeutige Beweis, dass die Flussmündung wirklich gibt, liefert uns Google Maps:
Weiter schreibt der Fotograf, dass sich das Wasser des Flusses bei der ersten Aufnahme aufgrund von Teebaumölen braun gefärbt hatte. So entstanden diese wunderschönen Bilder.
Moroney fotografiert die baumartigen Entwässerungskanäle im Yuraygir Nationalpark an der Ostküste von Australien schon seit sechs Monaten mit seiner Drohne. Er sei von den spektakulären Mustern so entzückt gewesen, dass er es sich zur Gewohnheit machte, alle vierzehn Tage zur Lagune zurückzukehren, um weitere Aufnahmen zu machen. Bei jeder Rückkehr stosse er auf eine veränderte Form des Sees. Grund dafür seien vor allem heftige Stürme, die an der Küste immer wieder aufziehen. Auch Aufnahmen solcher Stürme sind auf Moroney Instagram-Account zu finden:
Bei seinem letzten Besuch im Nationalpark hatte Moroney das Naturspektakel aufgenommen. So sieht das aus:
Ganz am Anfang seiner Expedition sahen die Strömungen übrigens noch nicht ganz so spektakulär aus:
(cst)
Tolle Bilder!